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DC Comics Graphic Novel Collection 102

Ein Übel aus einer anderen Dimension bringt die Justice League binnen kurzer Zeit an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

(C) Eaglemoss / DC Comics Graphic Novel Collection 102 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWer X-Men sagt, muss auch Chris Claremont sagen. Schließlich war es der 1950 geborene Brite, der aus einem lange Zeit chronisch erfolglosen Titel ab 1975 einen Megaseller für Marvel formte, welcher 1991 – dem letzten Jahr seiner Autorenschaft – im meistverkauften Comic aller Zeiten, "X-Men" 1 mit Jim Lee, resultierte. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass er nach dieser Zeit nicht nur für Dark Horse ("Aliens vs. Predator: Deadliest of the Species") oder Image ("WildC.A.T.S") arbeitete, sondern im Rahmen der Serie "Sovereign Seven" 1995-1998 auch für DC. Nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr zu Marvel folgte 2003 die sechsteilige Miniserie "JLA: Scary Monsters".


Darin mutiert ein Urlaub, den sich Wally West und Kyle Rayner mit ihren Herzensdamen gönnen wollen, schnell in einen Kampf ums Überleben, als sich eine uralte Macht aus einer fremden Welt endgültig auf der Erde etablieren will. Weder Flash noch Green Lantern können der Bedrohung Herr werden, die zunächst als Waldbrand scheinbar harmlos beginnt, auch die herbeigeeilten restlichen Mitglieder der Justice League können das Blatt nicht wenden. Der Gegner infiziert noch dazu Wonder Woman und erweist sich als überaus lernfähig. Der Schlüssel zur Rettung liegt in der Nachfahrin eines Schamanen, dem es 1877 gelang, das Dimensionstor zu schließen. Nur wie?


Bei der Lektüre merkt man schnell, dass es stets Mr. Claremonts Meisterschaft war und ist, seinen Figuren psychologisch auf den Zahn zu fühlen und sie mit dunklen Geheimnissen oder tragischen Ereignissen zu konfrontieren, die sie trotz ihrer übermenschlichen Kräfte verwundbar machen. Als Beispiel für Letzteres sei die hier geschilderte Zuneigung von Martian Manhunter zu Kishana Lewis genannt, die X-Connaisseure sicher an Gambit und Rogue erinnert. Joshua Hoods lebhafter Zeichenstil geht in Ordnung, ebenso die Extrastory aus "All-Star Squadron" 25 (1983) mit dem Debüt von Infinity Inc. Leider bleibt Eaglemoss erneut trotz ausreichendem Platz die US-Titelbilder schuldig. Auch tragisch!


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Eaglemoss





Erhältlich im Zeitschriftenhandel und auf www.eaglemoss.de/dc-sammlung.


 
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