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DC Comics Graphic Novel Collection 126

Die JSA nimmt nur allzu gern Geschenke aus der Zukunft an, welche jedoch die Zeit der zu ihr gereisten JLA zum Albtraum machen.

(C) Eaglemoss / DC Comics Graphic Novel Collection 126 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenBis die "Crisis on Infinite Earths" dazu genutzt wurde, um die Irrungen und Wirrungen der verschiedensten Parallelwelten des Multiversums einigermaßen zu bereinigen, stellten von 1963-1984 Crossovers zwischen der Justice League of America und der Justice Society of America ein bei den Lesern beliebtes jährliches Ereignis dar. Danach wurde die JSA teilweise aus der Post-Crisis-Geschichtsschreibung gelöscht und im Rahmen der "Zero Hour" von 1994 personell ordentlich ausgedünnt. Die Zeichen standen schlecht für die Recken aus dem "Golden Age", doch nach dem erfolgreichen Reboot der JLA 1997 stand auch ihrer Rückkehr 1999 nichts mehr im Wege.


Mit "DC Two Thousand", passenderweise 2000 als zweiteilige Miniserie im Prestigeformat veröffentlicht, nahm DC die altehrwürdige Tradition wieder auf und bediente sich T. O. Morrow, um die beiden Teams zusammenzuführen. Der zeitreisende Schurke bringt Technologie ins Jahr 1941, um seine Herrschaft in der Zukunft zu sichern und ruft damit die Justice League auf den Plan. Mittels der (allen Flash-Fans natürlich vertrauten) kosmischen Tretmühle folgt diese ihm und gerät an ihre Pendants zu deren Blütezeit, die über die Möglichkeiten der unerwarteten Geschenke hocherfreut sind und nicht gewillt, diese wieder an die richtige Stelle der Zeitschreibung entschwinden zu lassen.


Mit Zeichner Val Semeiks, alten DC-Hasen sicher noch von der "Lobo"-Ongoing der 1990er bekannt, erzählt Autor Tom Peyer eine äußerst kurzweilige Begegnung zwischen den beiden Teams, in der es vor allem der Spectre ist, der trotz seiner göttlichen Mission die geradezu menschliche Angst vor der Zukunft und das Unverständnis für alles Neue perfekt verkörpert – und die Helden aus dem Jahr 2000 für längere Zeit paralysiert. Ein lesenswertes Hinterfragen auch der dogmatischen Sicht auf das Gestern durch die Augen des Heute, ergänzt durch das Debüt von T. O. Morrow in "The Flash" 143 (1964), einige kleinere Schnitzer beim Lettering und eine weitere überflüssige Bildergalerie statt der (ohnehin nur zwei) Originalcovers.


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Eaglemoss





Erhältlich im Zeitschriftenhandel und auf www.eaglemoss.de/dc-sammlung.


 
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