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DC Comics Graphic Novel Collection 141

Ohne göttlichen Beistand sehen sich Prinzessin Diana und die wenigen noch lebenden Amazonen von der Auslöschung bedroht.

(C) Eaglemoss / DC Comics Graphic Novel Collection 141 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMit den Bänden 141 und 142 gibt es ein letztes Mal ein Wiedersehen mit Wonder Woman innerhalb der DC-Sammelreihe aus dem Hause Eaglemoss. Das darin enthaltene Material erschien im US-Original, bevor nach dem "Flashpoint" im Zuge von "The New 52" ein umfassender Reboot die Titel des Verlags erfasste, und zählt daher mit zum aktuellsten der Kollektion. In der Jubiläumsnummer "Wonder Woman" 600 gab sich nicht nur eine Heerschaar an Kreativen die Ehre, die über die Jahre die Geschicke der Prinzessin von der Paradiesinsel gelenkt hatten, sondern auch J. Michael Straczynski sein Debüt als neuer Autor mit dem Prolog zum Mehrteiler "Odyssey".


Hier treffen wir auf eine Diana, die weder zu Wonder Woman geworden ist noch über den vollen Umfang ihrer Kräfte verfügt. Dabei hätte sie diese bitter nötig, denn die Situation erscheint aussichtslos: Das heimatliche Themysicra wurde bei einem Angriff der Menschen zerstört und die geringe Zahl überlebender Amazonen in alle Winde zerstreut, Königin Hippolyta wählte den Tod in den Flammen. Während Diana so viele ihrer Schwestern wie möglich vor den unbarmherzigen Häschern zu retten versucht, holt ein Morrígan genanntes Trio von Kriegsgöttinnen zum finalen Schlag aus, um auch die letzten Spuren der einstigen Schutzbefohlenen von Aphrodite vom Angesicht der Erde zu tilgen.


Angesichts der Tatsache, dass nach "Odyssey" der "New 52"-Neustart anstand, ist es nicht verwunderlich, dass Straczynski, von Phil Hester unterstützt, weitgehend freie Hand gegeben wurde. Er bedient sich zwar aus der griechischen Mythologie und dem stets amüsanten Aufeinandertreffen von Amazonen mit den Segnungen modernen Lebens, setzt Prinzessin Diana aber als knallharte Kämpferin in Szene, die den Krieg als Mittel für den Frieden, sprich den Schutz ihrer Schwestern begreift. Die hauptsächlich von Don Kramer geschaffenen Zeichnungen tragen ein Übriges zur gelungenen "Hart/zart"-Kombination bei. Als Extra gibt es (endlich) Wonder Womans Debüt aus "All-Star Comics" 8 von 1941 zu lesen.


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Eaglemoss





Erhältlich im Zeitschriftenhandel und auf www.eaglemoss.de/dc-sammlung.


 
Diese Geschichte über den von seinen Mitmenschen verachteten Martino birgt eine starke Botschaft in sich, ummantelt von samtweichem Artwork.






















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