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Junge rettet Freund aus Teich

Heinz Strunk did it again!

(C) Rowohlt Verlag / Junge rettet Freund aus Teich / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMathias Halfpape alias Jürgen Dose vulgo Heinz Strunk fasste bereits 2004 Fuß in der Welt der Literatur und stellte diese mit seinem grenzgenialen semibiografischen Roman "Fleisch ist mein Gemüse" (welcher später auch verfilmt wurde) sogleich auf den Kopf. Es sollten drei weitere Romane folgen – "Die Zunge Europas" von 2008, "Fleckenteufel" (eine Antwort auf Charlotte Roches erfolgreichen Ekelausflug "Feuchtgebiete") von 2009 und das (fiktive?) Reisetagebuch "Heinz Strunk in Afrika" [] von 2011 – aber keines konnte die fast perfekte schreiberische Umsetzung des deutschen kleinbürgerlichen Lebens der 1970er und 1980er Jahre so gut darstellen wie Strunks Erstlingswerk "Fleisch ist mein Gemüse".


Mit "Junge rettet Freund aus Teich" kehrt er zurück zu seinen Wurzeln und noch mehr: Der Leser darf in die Rolle eines noch sehr jungen Strunk im Vorschulalter schlüpfen und diesen bis zu seiner Teenagerzeit mitsamt verrückten Ferienabenteuern und ersten Kontakten mit (nicht nur) dem anderen Geschlecht begleiten. Heinz Strunk ist eine mitreißende Achterbahnfahrt in die Gefühlswelt eines Jungen, der in die biedere Nachkriegszeit Deutschlands geboren wurde, gelungen, die sowohl zum teils sehr tragisch aber – zum Glück wie von Strunk gewohnt – auch zum aus der Haut fahren komisch ist. Für Strunk-Anfänger wäre dieses Büchlein gefolgt von "Fleisch ist mein Gemüse" zum Einstieg mehr als optimal, um sich mit dem Meister aus dem hohen Norden warm und vertraut zu machen. Man wird es nicht bereuen, denn Heinz Strunk ist Gott!



# # # Thomas Sulzbacher # # #



Publisher: Rowohlt Verlag





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