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Lady Mechanika 2

Die Beschäftigung mit der Mythologie kann sehr schnell zur handfesten Gefahr werden…

(C) Splitter Verlag / Lady Mechanika 2 / Zum Vergrößern auf das Bild klicken"An Bord der Helio-Arx" lautet der Titel des bei Splitter erschienenen zweiten Bandes der Steampunk-Extravaganza von Joe Benitez. Und der ist auch Programm, denn besagtes Luftschiff wurde soeben vom Wirtschaftsmagnaten Lord Blackpool einer staunenden Öffentlichkeit vorgestellt und soll einen exklusiven Ball beherbergen. Für dessen Besuch bedarf es einer Einladung, über die Lady Mechanika zwar nicht verfügt, aber dank des (ebenso versoffenen wie) brillanten Mr. Lewis dennoch an Bord gelangt. Beim Versuch, das Verschwinden von Seraphina und ihres Liebhabers Angelo aufzuklären, erhält sie unerwartet Unterstützung von Mr. Gitano, der sich ebenfalls eingeschlichen hat.


Die ungebetenen Gäste bleiben natürlich nicht unbemerkt und das Schicksal der beiden verschwundenen Roma nimmt eine tragische Wendung. Zumindest kann Lady Mechanika ein wichtiges Buch an sich nehmen, dessen Inhalt erst noch entschlüsselt werden muss. Zeit zum Verschnaufen bleibt jedoch nicht, denn die nächste Mission ist gleichwohl persönlicher wie mythologischer Natur: Winifred, die Enkelin von Professor Thomsen, wird vor ihren Augen entführt, nachdem dieser im fernen Afrika eine bedeutende Entdeckung aus der sumerischen Zeit gemacht hat. Lady Mechanika heftet sich sogleich an die Fersen der Täter und gerät an einen ebenfalls in die Sache involvierten Geheimorden.


Gemein! Da bietet Joe Benitez mit dem Auftauchen des mysteriösen Cain eine Möglichkeit, mehr über die Vergangenheit seiner Protagonistin zu verraten, lässt sie aber ebenso wie die Leserschaft weiter im Dunkeln tappen, um sogleich die nächste Storyline zu starten. Deren Finale wird zwar erst im Folgeband enthalten sein, aber das Einflechten von Mythen aus dem Altertum, Alchemie und den Rosenkreuzern (sowie deutschen Schurken mit teils wunderbar bizarren Nachnamen) verpasst dem Setting weitere spannende Säulen über das Steampunk-Fundament hinaus und ist somit mehr als tröstlich. Allein schon der Anblick der mechanischen Brieftaube würde als schlagender Beweis für die sich hier erneut bietende Grafikpracht ausreichen!


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Splitter Verlag




 


 
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