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Limit 1

Ein schwerer Verkehrsunfall macht eine Gruppe von Schülerinnen zu widerwilligen Partnern im Kampf ums Überleben.

(C) Egmont Manga & Anime / Limit 1 / Zum Vergrößern auf das Bild klicken2014 wird sich die Veröffentlichung von William Goldings Klassiker "Herr der Fliegen" zum sechzigsten Mal jähren. In seiner Robinsonade stranden bekanntlich mehrere Jungen fernab der Zivilisation und der gewohnten Autorität Erwachsener und verwenden teilweise Gewalt als Mittel zur Durchsetzung von Interessen. Eines ähnlichen Szenarios bedient sich auch "Limit" von Keiko Suenobu, nur dass es sich um fünf Mädchen handelt, die in der Wildnis einen Busunfall auf dem Weg zu einem Klassenausflug überleben.


Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Konno, die einer Clique um die beliebte Sakura angehört (hat). Nun, da diese ebenso wie die restlichen Mitschülerinnen tot ist, offenbaren sich Konflikte mit der eifersüchtigen Haru ebenso wie mit Morishige, die bisher als verspottete Außenseiterin galt und sich nun den neuen Status quo zunutze macht, um die nicht vergessenen Demütigungen der Vergangenheit zu vergelten. Als einzige verfügt sie über eine Waffe, mit der sie die übrigen Mädchen in Schach hält und alsbald gegeneinander aufhetzt.


Fürwahr, die Sympathiepunkte der einzelnen Charaktere muss man im ersten Band von "Limit" mit der Lupe suchen. So fällt ausgerechnet Morishige zunächst die Ehre zu, von den Überlebenden am ehesten das Verständnis des Lesers zu finden, bis sich ihr Wahnsinn offenbart und sich der Fokus auf Konno verlagert, die in inneren Monologen ihr jetziges Verhalten reflektiert. Da der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger endet, bleibt wohl nur die Hoffnung, dass es ähnlich interessant und (bis auf wenige Ausnahmen) angenehmerweise ohne übertriebene Gefühlsduseleien weitergeht.



# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Egmont





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