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Star Wars Battlefront

Atmosphäre heißt das Zauberwort, auf das die Entwickler hier erfolgreich gesetzt haben.

(C) DICE/Electronic Arts / Star Wars Battlefront / Zum Vergrößern auf das Bild klicken"Ich hab' da ein ganz mieses Gefühl", war die erste Reaktion auf Meldungen über fehlende Einzelspieler-Kampagnen und den Quasi-Zwang zum Xbox Live-Abo bei "Star Wars Battlefront". Spätestens aber wenn der vertraute Titelbildschirm erscheint und die allseits bekannte "Star Wars"-Musik einsetzt, sind die Sorgen vergessen.


Thermaldetonatoren explodieren in nächster Nähe, während man sich durch das dichte endorianische Unterholz kämpft und versucht, nicht vom AT-ST zerstampft zu werden. Rotes und grünes Blasterfeuer – mit dem gewohnten und liebgewonnenen Sound unterlegt – rundet die bombastische Spielerfahrung ab.


(C) DICE/Electronic Arts / Star Wars Battlefront / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSowohl als Sturmtruppler als auch als Rebell kann ein Spieler auf den Planeten Endor, Hoth, Tatooine oder Sullust zur epischen Schlacht antreten – je nach Vorliebe entweder in der Ego- oder in der Third Person-Perspektive. Beide Seiten nutzen Blaster, die praktischerweise niemals geladen werden müssen, bei exzessivem Gebrauch jedoch überhitzen. Dann muss der Spieler kurz Geduld haben, denn erst in ausgekühltem Zustand sind die Blaster wieder brauchbar.


Zum ultimativen "Star Wars"-Erlebnis trägt der Sound noch mehr bei als die gelungene visuelle Umsetzung: Lichtschwerter schneiden gewohnt durch die Luft, Blasterfeuer pfeift einem glaubhaft um die Ohren und Tie-Jäger schwirren kreischend über dem Schlachtfeld. Jede Waffe und jedes Flug- oder Fahrzeug klingt exakt so, wie die Filme es vorgeben.    


(C) DICE/Electronic Arts / Star Wars Battlefront / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWer bei Games auf Handlung und eine gelungene Story setzt, sollte die Finger von "Star Wars Battlefront" lassen. Den Einzelspieler-Modus hat DICE auf ein Minimum geschrumpft, "Star Wars Battlefront" ist ein reines Multiplayer-Game geworden. Als solches trumpft es allerdings mit neun verschiedenen Mehrspieler-Modi auf. Unbestrittener Lieblingsmodus der Gaming-Gemeinde: Der Kampfläufer-Angriff, bei dem sich insgesamt 40 Spieler – 20 Sturmtruppler und 20 Rebellen – auf einer Karte tummeln und alle Fahrzeuge und Helden zur Verfügung stehen.


Auch kleinere Teams von sechs bis acht Spielern können gegeneinander antreten: Hinter den Begriffen "Fracht", "Gefecht" und "Abwurfzone" verbergen sich die klassischen Multiplayer-Formate Capture the Flag, Team-Deathmatch und King of the Hill. Der Modus "Helden vs. Schurken" ist auf das "Star Wars"-Universum zugeschnitten: Zwei Teams aus sechs Personen treten gegeneinander an. Je drei Spieler schlüpfen dabei in die Rollen berühmter Charaktere: Auf Seiten der Rebellen sind das Luke Skywalker, Han Solo und Prinzessin Leia, das Imperium setzt auf Darth Vader, den Imperator und Boba Fett. Wer als erstes Team die Helden des Gegners vernichtet, gewinnt.


Fazit: Wo "Star Wars" drauf steht, soll Massentauglichkeit drin sein. Dieses (Verkaufs-)Kriterium erfüllt das Game ausgezeichnet: "Der Star Wars"-Anhänger mit ungeübten Daumen kommt dank intuitiver Oberfläche und Steuerung genauso zum galaktischen Game-Spaß wie der Gelegenheitsspieler oder der ambitionierte "Battlefield"-Jünger. Die Zusatzkosten zum Anschaffungspreis durch das Xbox Live-Abo sind allseits bekannt und für Multiplayer-Liebhaber auf der Xbox One keine Neuheit. "Star Wars Battlefront" ist ein optisches und vor allem akustisches Meisterwerk geworden, in dem man sich viele Stunden verlieren kann.


 
# # # Sabine Miesgang # # #



Entwickler: DICE
Publisher: Electronic Arts
Plattformen: Xbox One (getestet), PS4, PC


Grafik: 9/10
Sound: 10/10
Steuerung: 8/10
Spielspaß: 9/10
Gesamt: 9/10




 



 
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