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THE BUSTERS


Kaum zu glauben aber wahr, 17 Jahre Bandgeschichte liegen hinter den Jungs und sie sind immer noch so begeistert an Ska und seinen vielen Variationsmöglichkeiten.

Mit ihrer neuen Scheibe "Revolution Rock" im Gepäck waren sie auf Tour und ich hatte das Glück, sie in München im New Backstage zu interviewen und live zu erleben.
Here we go:

Der Ska-Fangemeinde seid ihr ja längst keine Unbekannten mehr, aber für die, die euch noch nicht kennen, erzählt mal kurz aus der Vergangenheit.

Also, zu unserer Gründungszeit in den 80ern gab es viele Ska-begeisterte Musiker, wir probten in 2 Räumen und daher waren viele Instrumente doppelt besetzt, wobei es bei Keyboard und Schlagzeug heute noch so ist. Wir hatten das Glück, dass ein Bremer Label-Chef einen Mitschnitt einer unserer Live-Auftritte in die Hände bekam und uns engagierte.

Wie hat sich euer Stil im Laufe der Jahre entwickelt?

Wir haben versucht den Ska immer weiter zu entwickeln, selbst Pop-Einflüsse haben eine Rolle gespielt, dennoch haben wir immer Rocksteady und Old School Ska gemacht, nur nie so konsequent wie heute.

Was bedeutet das für euer aktuelles Album?


Genau das, wir wollten diesmal nur den Style und Sound des Jamaika der 60er und 70er Jahre wiedergeben, also brandheiße Songs und Rhythmen produziert in der Jahrhunderthitze des letzten Jahres. Deshalb sind wir zu einem Reggaeproduzenten nach Wien gefahren, wo wir alle Instrumente gemeinsam live einspielen konnten, was den echten Sound der 60er brachte.

Unglaublich, wie viele Musiker seid ihr denn zurzeit?

Wir sind 11 Leute (Orgel, Piano, Percussion, 4 Bläser, Posaune, Gitarre, Bass und Gesang), die auch schon mal ihre Instrumente wechseln und auch Querflöte und Ziehharmonika einsetzen. Es ist also immer was los auf der Bühne, wenn wir spielen, kommt keiner zur Ruhe.

Ihr habt ja schon einige Gigs mit dem neuen Material gehabt, wie war die Resonanz des Publikums?

Jo, super! Wir spielen natürlich auch alte Songs, das muss sein, und unser Programm geht in viele Richtungen wie eben die Old School Ecke mit Contrabass, Reggae mit Dub-Einflüssen, Rocksteady und auch Jungle und Drum`n`Bass. Ein komplett zusammenhängendes Programm, so dass es einem vorkommt als wär es nur ein Song.

Ska ist schon eine sehr tanzfreudige und Happiness verbreitende Musikrichtung. Wie sieht’s da mit der Message aus, habt ihr eine?


Natürlich, denn Ska hören ist schon eine politische Aussage, man will anders sein als der Mainstream, die ganzen JeLo`s, Castings und politischen Augenwischereien. Die Individualisten kommen zu Ska und Punk. Und es werden immer mehr...gut so! Man kann schon sagen, dass wir den politischen und medialen Zeigefinger erheben und oftmals holen uns unsere Statements sogar ein. Aber natürlich verarbeiten wir auch Beziehungskonflikte und Sex u.s.w., klar.

Wäre noch interessant zu wissen, wie euer Style außerhalb Deutschlands so ankommt. Welche Erfahrungen habt ihr schon gemacht?


Gut auf jeden Fall, wir haben in England, Holland, Österreich, Schweiz, Spanien und 2 x in den Vereinigten Staaten gespielt und es gibt immer eine Grund-Fangemeinde die auf Ska steht. Wir treffen aber immer wieder Leute, die keine einzige Ska-Scheibe im Schrank haben, aber irgendwie mitbekommen haben dass dort Party abgeht. Wir machen aus unserem Auftritt immer eine Show auf der jeder seinen Spaß hat. Vorne wird gepogt und weiter hinten stehen die Leute mit nem Glas Rotwein in der Hand und haben Spaß, also kann die ganze Familie feiern. Und da wir schon mal mit einer japanischen Ska-Band gespielt haben, ist es unser Wunsch auch mal nach Japan zu kommen, die sind dort ganz offen für jede Art Musik. Aber absolutes Highlight für uns wäre mal ein Auftritt auf dem "Roten Platz" in Moskau.

O.K. das war es erst einmal von den "BUSTERS", die neue Scheibe ist auf dem Markt und heizt doch mal auf die Website, denn dort gibt es ein cooles Video zum Song "REVOLUTION ROCK":
www.thebusters.com

KARANA
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"Und jetzt haben wir zum ersten Mal viel Zeit in einem Majorstudio verbracht."

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