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Wonderball 4

Spadaccini ist heiß begehrt. Nicht nur die Polizei, auch das Collegium Occultum will seiner habhaft werden.

(C) Schreiber & Leser / Wonderball 4 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEs scheint als wäre die halbe Polizei von Kalifornien auf den Beinen, um einen ihrer Kollegen auf der Flucht dingfest zu machen. Der binnen kurzer Zeit zum meistgesuchten Mann des amerikanischen Westens avancierte Spadaccini stattet seiner Ex-Frau Cookie, die mittlerweile in Los Angeles lebt und noch immer nicht besonders gut auf ihn zu sprechen ist, einen Besuch ab. Was möglicherweise an der gebrochenen Nase liegt, die er ihr einst verpasste, doch nun droht weitaus größere Gefahr. Nachdem er sie und den gemeinsamen Sohn hoffentlich aus dem Blickfeld des Collegium Occultum verschwinden hat lassen, macht er sich gemeinsam mit Frank Black auf die Suche nach einer weiteren Person aus seiner Vergangenheit.


Die Erinnerungen an diese sind ebenfalls nicht besonders positiver Natur, denn Alan Smithee, so der Name des Fotografen, der sich als begnadeter Künstler inszeniert und doch nur brutale Snuff Movies für eine perverse und gut betuchte Klientel herstellt, ist ein alter Bekannter aus der Zeit von Santa Rosa. Mit handfesten Argumenten macht sich Wonder daran Informationen aus dem unseligen Drecksack herauszuholen, während sich bereits schwerbewaffnete Einsatzkräfte nähern. In der Zwischenzeit versucht Inspektorin Osterberg, eine Verbindung zwischen dem Flüchtigen und dem Collegium herzustellen, das vom Aufenthaltsort des unter Polizeischutz stehenden Architekten Stein erfahren und ein Killerkommando auf ihn angesetzt hat.


Mit "Fotograf" geht der Thriller, der einmal mehr jede Menge Zeitgeist der frühen 1980er Jahre atmet und diverse Referenzen an Geschichte wie Popkultur gleichermaßen bereithält, in die vierte von insgesamt fünf Runden. Wie bisher präsentieren die Herren Duval, Pécau und Blanchard ein mit reichlich Action, Blei und beißender Ironie versehenes Szenario, das an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt, von einem Colin Wilson in Hochform illustriert wird und sich adaptionswilligen Filmproduzenten im Grunde eigentlich auf dem Silbertablett anbietet. Der Affinität des mysteriösen Collegiums zu Bienen folgend wird das große Finale den Titel "Imker" tragen und hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lassen.


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Schreiber & Leser




 


 
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