„Singularity“ – Bereits der Titel des ADVERSARY Debüts impliziert einen gewissen Hang zum Größenwahn. Der Presse-Beipack übt sich auch nicht gerade in vornehmer Zurückhaltung: „ ADVERSARY recalls the US Grade-A grit, groove and melody of SLAYER, LAMB OF GOD and FEAR FACTORY. The band literally explodes out of the gates. The riffs are to die for…metal’s next big band“. Nicht schlecht Herr Specht. Wobei die musikalische Bewandertheit der PR-Abteilung sicherlich in Frage zu stellen ist. Die „Melodie“ in SLAYER- oder LAMB OF GOD-Songs entzieht sich meiner Erkenntnis. Und auch sonst sind die Songs von ADVERSARY alles andere als einzigartig. Eine gewisse Bemühtheit ist sicherlich festzustellen, doch ein „Killer-Brett“ hört sich sicherlich anders an. Was den fünf Amis fehlt, ist eine gewisse Konstanz, ein roter Faden, der ihnen diese „Singularity“ bescheren könnte. Zwar finden sich ab und an brauchbare Parts auf dem Longplayer, doch die meisten Songs dümpeln unmotiviert vor sich hin und lassen mehr als zu wünschen übrig. Eine knackige Produktion alleine reicht halt auch nicht. www.myspace.com/adversarymetal Mathias Mayer (5)