Mit der finalen Schlacht vor Augen müssen sowohl die Yaegers als auch Night Raid schmerzvolle Verluste wegstecken.

Den Schlagabtausch mit der vierköpfigen Garde von Bolic konnten eindeutig Najendas Undercover-Assassinen für sich entscheiden, folglich soll es nun dem Oberhaupt der Anneidou-Glaubensgemeinschaft selbst an den Kragen gehen. Ihre Kameraden versuchen im Schutze eines Volksfests zu ihrer Zielperson vorzudringen, während Tatsumi und Mine die Aufmerksamkeit auf sich weg ziehen sollen. Mit der psychopathischen Gerechtigkeitsfanatikerin Seryu und ihrer monströsen Waffe Koro stellt sich ihnen jedoch ein Mitglied der Yaegers in den Weg, das von Mine nur mit Mühe besiegt werden kann.
Ihre Gegnerin zündet in selbstmörderischer Absicht eine gewaltige Bombe in ihrem Körper, vor deren Explosion Tatsumi seine Kameradin im letzten Moment retten kann. Beide können dem Tod somit noch einmal von der Klinge springen, doch nach dem missglückten Versuch, den Premierminister endlich zu beseitigen, wird Tatsumi gefangengenommen und soll hingerichtet werden. Die von ihm verschmähte Generalin Esdeath entschließt sich, die Exekution vor aller Öffentlichkeit selbst durchzuführen, doch Night Raid greift ein, um den Geist der Rebellion nicht zu schwächen. Die Entscheidungsschlacht steht bevor, bei der auch Tatsumi und seine Mitstreiter einen hohen Blutzoll entrichten müssen.
Das abschließende Viertel der zwei Dutzend Folgen von "Akame Ga Kill!" macht bezüglich kurzweiliger Unterhaltung weiterhin keine Gefangenen und liefert bis zum Schluss die bereits erprobte Mischung aus Drama, epischen Kämpfen, tragischen Verlusten und einigen an der richtigen Stelle platzierten Gags. Mit dem in den beiden letzten Episoden präsentierten Entwicklungen werden viele sicherlich nicht gerechnet haben, wenngleich der clevere Twist der Ereignisse letztlich den Titel der Serie gerechtfertigt – so viel darf, ohne zu spoilern, an dieser Stelle verraten werden. Fans von flott inszenierter Anime-Action und Tragik ohne Tränendrüsen-Drückerei sowie interessanten (wenn auch oft nicht langlebigen) Charakteren können beruhigt zugreifen.