Nur besonders erfahrene Metal-Fans können mit dem Namen AL ATKINS noch etwas anfangen. Nicht, dass er jemals auf einer wichtigen Platte gesungen hätte, doch findet sich sein Name in den Credits der ersten beiden Alben von JUDAS PRIEST. Er sang bei der britischen Metal-Legende, noch bevor sie ihr erstes Album aufnahmen. Danach zog er sich für einige Jahre aus dem Musikbusiness zurück, um ab 1989 wieder sporadisch Musik zu machen. Von den Songs des aktuellen Albums sind eigentlich nur zwei Kompositionen erwähnenswert, nämlich „Dreamer Deceiver“ und „Victim Of Changes“ – zwei alte PRIEST-Klassiker. Der Rest ist rauer, aber nicht wirklich zeitgemäßer Metal bzw. Rock, der nicht weiter erwähnenswert ist. Kann man sich in einer schwachen Stunde einmal anhören, viel mehr schon nicht. www.alatkins.com Erich Kocina (4)