Bei manchen Bands weiß man, was man bekommt. Suchten viele Extrem-Metal-Vertreter den weg aus der kreativen Sackgasse in immer mehr Bombast und noch aufgeblaseneren Arrangements, gab es stets auch jene, die Ihren Sound auf das wesentliche reduzierten. Zwei Wege boten sich jenen nur dar: Wurden Combos wie DARKTHRONE mit der Zeit immer noch stumpfer und einfacher, behielten andere wie BELPHEGOR den rohen, ursprünglichen Sound bei, wurden technisch aber immer versierter und ließen dies auch in kleinen Dosen auf Ihren Platten einfließen. Doch Puristen seien beruhigt, denn die Innovationen halten sich in Grenzen. Österreichs Black-Metaller No.1 huldigen auch auf Ihrem achten Hassbatzen der gewohnten Melange aus rasendem Black- und stampfendem Death Metal. Das provokant betitelte „Reichswehr In Blood“ sowie „Enthralles Toxic Sabbath“ seien hier als Beispiel für dieses Wechselspiel, aber auch das verbesserte Songwriting von Helmuth & Co. genannt. Aber Fans der Band wissen ohnehin, was sie erwartet. Nach wie vor gilt: Wo BELPHEGOR drauf steht, ist auch BELPHEGOR drin. Kompromisslosigkeit als Prinzip. www.belphegor.at Martin Ertolitsch (7)