Die neue Generation der X-Fi’s ist eingetroffen. Mit dem schicken neuen Design der Titanium Serie richtet sie sich vor Allem an die „Pro-Gamer“ und Casemodder.
Der auffälligste und eigentlich auch größte Unterschied zu den Vorgängerversionen bildet das schwarze Blech, welches die Elektronik abdeckt. Des weiteren setzen die Titanium Produkte auf das Pci Express x1 Interface und sind nun noch besser für die Zukunft gerüstet, in der die alten Pci-Varianten wohl aussterben werden.
Die in dieser Preisklasse üblichen vergoldeten Audioausgänge mussten zu Gunsten von nun färbig unterscheidbaren Ein- und Ausgängen weichen. So viel zu den Neuerungen.
Technisch gleich geblieben, aber nach wie vor Top die nominellen Daten (der Herstellerseite entnommen):
• 24 Bit Analog/Digital-Wandlung der analogen Eingangssignale mit 96 kHz Abtastrate
• 24 Bit Digital/Analog-Wandlung digitaler Signale bei 96 kHz zum analogen 7.1 Lautsprecher-Ausgang
• 24 Bit Digital/Analog-Wandlung digitaler Stereosignale bei 192 kHz zum Stereo-Ausgang
• Abtastraten für 16- bis 24-Bit-Aufnahmen: 8/11,025/16/22,05/24/32/44,1/48 und 96 kHz
• ASIO 2.0-Unterstützung bei 16 Bit/44,1 kHz, 16 Bit/48 kHz, 24 Bit/44,1 kHz, 24 Bit/48 kHz und 24 Bit/96 kHz mit Direct Monitoring
• Erweiterte SoundFont-Unterstützung bis 24 Bit Auflösung
• 64 MB X-RAM
• Anschlüsse
• Mikrofon-Eingang/Line-Eingang
• Ausgang für Kopfhörer/linken und rechten Front-Lautsprecher
• Ausgang für linken und rechten Side-Lautsprecher
• Ausgang für Center-Lautsprecher/Subwoofer
• Ausgang für linken und rechten Rear-Lautsprecher
• Optischer SPDIF-Digitalausgang
• Optischer SPDIF-Digitaleingang
• Intel HD Front Panel-Anschluss
• Anschlüsse für X-Fi I/O Drive
Und wenn es nicht gerade Probleme mit den Treibern gibt – egal ob mit den OpenAL, oder Standard – rockt die Karte richtig ab. Gerade Dank der DirectAudio-Umgehung „Alchemy“ kommt bei den vielen unterstützten Spielen wieder richtige 5.1-Freude auf, die Microsoft mit Windows Vista eher abklingen hat lassen. Spiele, Musik sowie Filme sind – richtiges Lautsprechersystem selbstredend vorausgesetzt – ein Genuß.
Wenn es eben nicht gerade Probleme gibt… Blue Screens und Abstürze zum Desktop (teilweise auch ohne Fehlermeldung und Eventlog Eintrag) sind bei gewissen Hard- und Softwarekonstellationen keine Seltenheit. Da hilft es nur, aktuellsten Bios- und Treiberversionen (der gesamten Hardware), sowie aktuellste Softwarepatches (z.B. von Spielen) einzusetzen.
Ein anzuratender Download wäre des Weiteren die Freischaltung der digitalen Ausgabe von DTS und Dolby Digital durch folgende Downloads:
LINK.
Wie bei den Vorgängern gibt es inzwischen auch bei der Titanium-Serie mehrere Versionen – auch ohne Abdeckung.
Fazit: Eigentlich sind die „Must-Have“ Zeiten der Creative Soundblaster vorbei. Die Onboard Devices funktionieren nicht schlecht und produzieren akzeptablen Raumklang. Wer jedoch seinen PC „intensiver nutzt“ und öfter mal auch Filme und Musik über seinen PC wiedergibt, sowie ein regelmäßiger Hobbyspieler ist, kommt um eine dezidierte Soundplatine nicht herum - dafür ist der Unterschied „zu hörbar“. An dieser Stelle bietet sich diese Soundkarte gut an.
Wer gerne mehr über Creative Labs wissen will, dem sei dieser
Wiki-Link ans Herz gelegt!
###Markus Schaufler###