Ob er will oder nicht – Akuto ist drauf und dran, die ihm widerstrebende Rolle als Dämonenkönig zu erfüllen.
Seine Einführung an der renommierten Constant Magic Academy samt der Prophezeiung, dass aus ihm der zukünftige König der Dämonen werden soll, hat aus Akuto Sai nicht gerade den beliebtesten Schüler gemacht. Trotz oder gerade deswegen hat sich um den jungen Mann mit den unheilvollen Zukunftsaussichten eine illustre Entourage gebildet, zu denen neben einigen wohlproportionierten Damen auch Miroshi zählt, Akutos selbsternannte rechte Hand. Ausgerechnet ihm fällt die Rolle zu, eine andere Prophezeiung zu erfüllen, die er ungläubig als von seiner Familie kreierte Legende abgetan hat.
Nachdem er in einer Höhle in bester Artus-Manier ein Schwert aus einem Fels gezogen hat, erhält er eine spezielle Rüstung und wird zum Helden Brave, der seine Freunde vor einem Biest retten kann, das ein mysteriöser Angreifer namens Mr. X beschworen hat. Dass sich ein Held und ein Dämonenkönig aber auf lange Dauer nicht vertragen und aneinandergeraten, ist nur eine Frage der Zeit, denn Akuto begreift allmählich die Zusammenhänge zwischen dem ihm zugedachten Schicksal, die Welt zu zerstören, und seinem eigenen Drang, die bestehende Gesellschaft zum Besseren hin zu verändern. Einen ähnlichen, jedoch gefährlicheren Plan scheint jedoch auch ein Bekannter von Keena zu haben…
Im Vergleich zur
ersten Hälfte von "Demon King Daimao" drückt die zweite in Sachen Tempo ordentlich auf das Gaspedal und gibt dem Protagonisten weit weniger Zeit, in von den Damen in seiner Umlaufbahn platzierte anzügliche Fettnäpfchen zu treten. Wer vorrangig auf Fanservice aus ist, könnte dadurch leicht enttäuscht werden, alle anderen bekommen es mit einigen wunderbar fiesen Gegenspielern, einem medial begleiteten Weltuntergangsszenario und interessanten Gedankenspielen in religiös-philosophischer Hinsicht zu tun, die man von solch einer Serie wohl kaum erwartet hätte.