Nicht nur die Annihilation-Welle ist unaufhaltsam, sondern auch der Verrat – doch kommt er rechtzeitig, um Annihilus noch den Sieg zu entreißen?
Mit dieser Ausgabe läutet Hachette das große Finale von "Annihilation" ein, das (inklusive Prequels) in den Bänden
207,
209 und
211 seinen Lauf nahm, dank der epischen Dimensionen die "kosmische" Ecke des Marvel-Universums samt vieler über die Jahre vernachlässigter Charaktere wiederbelebte und unter anderem den Grundstein für eine neue und dank des "Marvel Cinematic Universe" auch im Kino erfolgreiche Inkarnation der Guardians of the Galaxy legte. Von solchen Höhen sind Richard Rider, der Letzte aus den Reihen des zerstörten Nova Corps, und seine wenigen noch verbliebenen Verbündeten in der hier abgedruckten zweiten Hälfte der "Annihilation"-Hauptserie noch weit entfernt.
Trotz einiger gewonnener Schlachten scheint der Krieg gegen die Horden von Annihilus verloren: Schlimm genug, dass die Reihen der Verteidiger alles andere als geschlossen sind und sich die Kree als Hauptstütze der Verteidigung in einen von Ronan geführten Aufstand gegen die herrschenden Fiyero verzettelt haben, der Herrscher über die Horden aus der Negativzone hat noch dazu die kosmische Kraft von Weltenverschlinger Galactus und seinem reaktivierten Herold Silver Surfer angezapft. Ausgerechnet Thanos könnte das Zünglein an der Waage darstellen und das Universum vor der totalen Vernichtung retten, als sich herausstellt, was Annihilus tatsächlich vorhat.
An das spektakuläre Finale, in dem bereits die Saat für das Nachfolge-Event "Annihilation: Conquest" gelegt wird, reihen sich die zwei Hefte "Annihilation: Heralds of Galactus" jeweils zwei kürzere Storys, welche die völlig unterschiedlichen Wesenszüge von vier Dienern von Galactus auf sehr kurzweilige Weise beleuchten. Bevor die redaktionellen Seiten dann wie üblich interessante Hintergründe zur Konzeption des kosmischen Spektakels und einige Skizzen von Andrea Di Vito liefern, folgt mit "What if? Annihilation" ein Alternativszenario, das das Optimum aus dem beschränkten Umfang herausholt und mit der berührenden Perspektive von Beobachter Uatu sowie Erste-Sahne-Artwork von Mico Suayan und Rafale Kayanan zu gefallen weiß.