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Die Welt ohne Doctor Strange

Stephen Strange ist tot und die Welt hat damit nicht nur ihren größten Magier verloren, sondern auch einen maßgeblichen Schutz gegen allerlei bösartige Widrigkeiten.

Die Welt ohne Doctor StrangeEgal ob Spider-Man, Black Cat, Blade, Black Knight, White Fox, die Avengers oder X-Men, sie alle müssen ran, um die Lücke zu füllen, die Doctor Stranges Ableben hinterlassen hat. Mit dem Erlöschen seiner Magie erlosch nämlich auch der Schutz vor jeder Menge Gefahren und erst jetzt wird klar, an wie vielen Fronten er zeit seines Lebens kämpfte. Seien es Bedrohungen aus anderen Dimensionen, dressierte Alligatoren im Kanalnetz oder hordenweise Vampire, all das und noch viel mehr wurde bisher in Zaum gehalten und droht nun mit voller Gewalt auszubrechen.


Dabei steht auch schon mal das Schicksal dieser Welt auf dem Spiel und die tapferen Protagonisten müssen erkennen, dass nicht immer alles so ist, wie es zu sein scheint. Aber die magische Eskalation dreht sich nicht immer nur um dramatische Kämpfe auf Leben und Tod, nein, abseits von Zeter und Mordio müssen etwa Spider-Man und Black Cat auch einfach nur mit einer älteren, einsamen Dame auf den Bus warten, ihr Gesellschaft leisten und eine Brezel spendieren.


Das zeigt zwar posthum die Menschlichkeit des obersten Magiers und weckt Sympathien über das multidimensionale Grab hinaus, doch den Fluss der schlichtweg zu abgeteilten Erzählungen in diesem Band kann das auch nicht retten. Für sich alleine ist jede Story gut gelungen, aber als Ganzes funktionieren sie aufgrund fehlender Überleitungen und stilistischer Unterschiede nur mäßig. So wird "Die Welt ohne Doctor Strange" zur Sammlung unzusammenhängender, aber durchaus unterhaltsamer Kurzgeschichten, welche lediglich durch den alle Protagonisten vereinenden Tod des Meistermagiers und dem Antreten von dessen Erbe verbunden sind.


 
# # # Christoph Höhl # # #



Publisher: Panini Comics


 
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