Zwei Jahre vergingen seit ihrem Debüt „The Back Room“. Viel Kritik haben die vier Jungs aus England einstecken dürfen, überall hat man ihnen vorgeworfen JOY DIVISON und INTERPOL zu kopieren. Doch das war den EDITORS egal. Auf dem neuen Album haben sie ihren Sound beibehalten und ihn perfektioniert: Hie und da taucht eine akustische Gitarre auf und auch das Klavier ist fast bei jedem Lied anwesend. Zentrales Thema von „An End Has A Start“ sind Leben und Tod („you came on your own – that`s how you`ll leave“). Dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Album, aber auch das Alleinsein ist ein zentraler Punkt. Genau das zeigt auch das Albumcover: Einen unscharfen Gasbehälter mitten im Nirgendwo, und genauso fühlt man sich beim Hören dieses Albums: Allein und verlassen. Doch beim genauren Hinhören findet man in jedem Song einen kleinen Lichtstrahl von Optimismus. „An End Has A Start“ endet mit einem untypischen Song für EDITORS – „Well Worn Hand“: Kein Schlagzeug, keine Gitarre, nur Tom’s Stimme begleitet von einem Klavier und einem Keyboard. Und gerade in der Sekunde, in der der letzte Akkord verklingt, wird es einem warm ums Herz, plötzlich fühlt sich nicht mehr allein auf dieser Welt, man will endlich rausgehen und alles Schlechte vergessen, denn da draußen scheint immer noch die Sonne. www.editorsofficial.com Andrei Jafarau (8)
