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ETERNAL TANGO Tourtagebuch - Teil 4

Und damit auch schon der Abschluss unserer Reihe - von Aarau bis nach Budapest.

ETERNAL TANGO / Tourtagebuch Aarau / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer Bus rollt wieder los. Nach ein paar Tagen ohne Gitarren und Schlagzeug hat der Touralltag uns wieder... und es wird ein exotischer Trip, so viel sei gesagt! Die erste Station der Reise ist Aarau in der Schweiz. Es ist unser drittes mal auf Schweizer Boden, aber die erste Club-Show. Nach einigen Horrorgeschichten und eigenen Erlebnissen mit und über den Schweizer Zoll machen wir diesmal alles nach Vorschrift. Wenn man nämlich Merch dabei hat und in die Schweiz fährt, muss man erst die Steuer auf den kompletten Bestand zahlen und kriegt beim Verlassen der Schweiz die Differenz des Bestandes und der verkauften Menge wieder. Klingt kompliziert, ist es auch! Aber mit der bürokratischen halben Stunde am Zoll ist es auch schon geschehen, wir dürfen rein!! 2 Stunden später werden wir schon herzlichst in Aarau empfangen. Es war ein toller Club und die lokalen Bands hatten es wirklich drauf. Schöner Tourstart, morgen geht es nach EBENSEE!!


ETERNAL TANGO / Tourtagebuch Ebensee / Zum Vergrößern auf das Bild klickenOh du schönes Ebensee... das singt man bestimmt das ein oder andere mal wenn man aus der Gegend kommt. Die hat es nämlich wirklich in sich. Tolle Seen, schöne Berge, nette Menschen und ein Kino gibt es auch. Ja, es ist wahr, heute spielen wir in einem Kino. Zum teil bestuhlt, mit kleiner Tanzfläche. Die wurde dann auch kräftig belagert. Und Songs bei denen wir zum Sitzen eingeladen haben gab es auch. Rund um ein interaktiver Abend! Am nächsten Morgen wollten wir dann eigentlich mit der Seilbahn in die Berge fahren aber leider hat der Nebel uns ein Strich durch die Rechnung gemacht. Trotzdem hat sich das früh ins Bett gehen gelohnt, so können wir nämlich gut ausgeschlafen nach Wien aufbrechen!!


In Wien waren wir 2010 einige Male zu Gast. Als Support von MADSEN, dem Donauinselfest und auf zwei Partys von unserem befreundeten TBA Magazin. Aber im Chelsea bisher nur als Gast. Umso schöner war es heute selbst dort zu spielen. Und wie der Name schon ahnen lässt, ist das Chelsea nicht nur ein Club, sondern auch eine Fußball-Kneipe, so war bei unserer Ankunft (Sonntag Nachmittag) die Kneipe schon gut besetzt! Auch zur Freude einiger Bandmitglieder. Und Abends kamen die Leute auch. Die Show war gut besucht, viele alte Bekannte und eine tolle Vorband namens CANNIBAL KOFFER!! Schöner hätte der Abend nicht sein können. Jetzt schnell ins Bett, denn morgen geht’s nach BUDAPEST!!


ETERNAL TANGO / Tourtagebuch Budapest 1 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEs ist immer wieder was Besonderes, wenn man das erste Mal in einem neuen Land spielt. Aber das es so etwas besonderes wird, konnten wir ja nicht ahnen. Aber der Reihe nach. Um 13 Uhr geht es los. Das kann ja nur gut werden. Budapest ist nämlich quasi um die Ecke. Von Wien. So waren wir auch ganz fix in Budapest und durften schnell feststellen, dass wir heute auf dem Wasser spielen! Ja richtig, wir geben heute unsere Premiere auf einem Schiff. Und das war riesig. Ein Konzertsaal, ein Restaurante und auf dem Deck Sommer eine Terasse. Was brauch man mehr! Als wir ankommen ist der local hero FISH! dabei ein Video zu drehen. 50 Fans haben sie als Statisten rekrutiert und die Stimmung war super. Gute Voraussetzungen für den Abend! Für uns hieß es jetzt erstmal, ausladen und das Schiff erkunden. Und es gab viel zu sehen. Die Crew war überaus nett und wir fühlten uns sehr wohl! Dann ging es auch Schlag auf Schlag. Um 19 Uhr war Einlass und der war heute sogar frei. Doch der große Ansturm blieb fern. Kein Wunder, war ja auch Montag – dachten wir. Aber wir kannten die Budapester ja nicht. Ab 20 Uhr kamen die nämlich, und das zahlreich! Als wir um 21 Uhr auf die Bühne gingen war das Schiff voll!! Das Publikum ging wahnsinnig mit und bescherten uns den besten Tourabschluss den wir je hatten! 


ETERNAL TANGO / Tourtagebuch Budapest 2 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDass der Abend nicht auf dem Schiff enden würde, zeichnete sich früh ab. Es zog uns nach kurzem Einchecken ins Hotel direkt weiter in die Stammkneipe von FISH!. Da lief zwar keine Musik weil es schon so spät war aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Erst als wir am nächsten morgen verschlafen zu unserem Bus kommen kippte unsere gute Laune allmählich. Neben der 12 Stunden Rückfahrt die nun vor uns lag hat uns die ungarische Polizei auch noch ein kleines Andenken an unseren Bus gehangen. Damit fahren konnte man leider nicht. Die berühmt berüchtigte PARKKRALLE hat uns erwischt. Das hieß: Zwei Stunden durch die Stadt irren, erst zur Post dann zur Polizei und dann – warten und warten und warten ... auf den Mann mit dem Schlüssel. An dieser Stelle auch noch mal vielen Dank für die nette Dame aus dem Hotel die uns geholfen hat. Englisch wird hier nämlich nicht so viel gesprochen ;)!


Dann endlich, der Mamut rollt Richtung Heimat. Vielen Dank für alle die uns auf der Tour unterstützt haben, die mit uns gefeiert haben und an den Mamut der uns überall sicher hingebracht hat! Auf bald!

Eure Tangos
 
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