Es bedarf keiner tiefenpsychologischen Ausbildung um den mehr als eindeutigen Albumtitel von FIRST BLOOD richtig zu interpretieren. Plakative Songtitel wie „I See You’re Dead“, „Conspiracy“ oder „Execution“ verstärken diesen Eindruck. „Killafornia“ ist halt kein Kindergeburtstag, und das Quintett um Fronter Carl Schwartz ist auch nicht gekommen um niedliche Präsente zu überreichen. Stattdessen gibt es ein Mosh-Donnerwetter, das auch HATEBREED, SINCE THE FLOOD und Konsorten alle Ehre machen würde. FIRST BLOOD lassen keine Sekunde lang einen Zweifel an ihren musikalischen Vorlieben aufkommen. Deswegen gibt es auch über die vollen 37 Minuten des Longplayers keine Verschnaufpause, weder für die Band und erst recht nicht für den Hörer. Von daher kann es schon mal ein wenig anstrengend werden, sich voll und ganz dem Geballer von FIRST BLOOD hinzugeben. Interessantes Detail: Als Bonus-Track gibt es den SICK OF IT ALL Klassiker „No Cure“ zu hören. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Killafornia“ musikalisch zwar wenig überraschende Momente bietet, dafür bekommen Fans des gepflegten Mosh Pits zahlreiche neue Appetithäppchen vorgelegt. Einfach aber wirkungsvoll. www.fb.vegan411.com Mathias Mayer (7)