Bei "Black Mirror 2" schlüpft ihr in die Rolle eines jungen Physik-Studenten namens Darren, der bei seiner Mutter in einem kleinen Küstendorf namens Biddeford seine Ferien verbringt und einen Aushilfsjob in einem Fotoladen angenommen hat, um sich dort seiner großen Leidenschaft, dem Fotografieren, widmen zu können. An sich ist an der Geschichte bis dahin nichts Spannendes zu erkennen, jedoch passieren bald sehr eigenartige Dinge in diesem kleinen Küstendorf.
Die Story wird sehr gut erzählt und auch die Stimmen und die musikalische Untermalung sind den Entwicklern sehr gut gelungen. Das Spiel gehört, was die Grafik angeht, ebenfalls zu einem der schöneren seiner Art, was eine sehr gute Atmosphäre erzeugt. Nur die Animationen bei manchen Aktionen, die der Protagonist im Spiel ausführt, wurden nicht so schön animiert. Auch bei der Steuerung haben die Entwickler nichts falsch gemacht. Mit der linken Maustaste könnt ihr Gegenstände benutzen oder nehmen, während ihr mit der rechten Maustaste Gegenstände ansehen könnt. Ihr könnt auch jederzeit in Darrens Tagebuch schauen, um herauszufinden, was genau eure derzeitige Hauptaufgabe im Spiel darstellt. Die Rätsel sind zu 90% sehr logisch aufgebaut und leider auch sehr einfach zu lösen. Die Spielzeit, um alle Geheimnisse zu lüften beträgt etwas mehr als 10 Stunden. Wer schon viele Adventures gespielt hat sollte mit den Rätseln, die in "Black Mirror 2" gepackt wurden, leider keine große Herausforderung vor sich haben.
Fazit: "Black Mirror 2" ist ein sehr atmosphärisches Adventure, das vor allem Leuten, die nicht so oft Adventures dieser Art spielen, gefallen könnte. Richtigen Adventure-Fans könnten die recht einfach gehaltenen Rätsel jedoch schnell den Spaß verderben.