Die neue Generation der „Dragon Quest“ Reihe gibt nun auf der Wii ihr Debüt, kann die Mischung aus Action und Rollenspiel überzeugen?
Im Königreich Avalonia muss der Protagonist zu seinem 16. Geburtstag ein Ritual erfüllen welches aus Jünglingen Männer macht. Somit beginnt das Abenteuer Dragon Quest Swords – die maskierte Königin und der Spiegelturm. Im weiteren Spielverlauf gilt es noch zu klären in welchen Zusammenhang die Königin mit der eigentlich längst besiegten Macht steht, sie sich alleine auf eine Mission begibt und was es mit dem Spiegelturm auf sich hat. Und nach acht kurzen Abenteuer-Sequenzen ist das Ganze auch schon wieder vorbei.
Gespielt wird, im Gegensatz zu den Dragon Quest Vorgängern, aus der Ego-Perspektive, man muss vorgegebenen Wegen folgen, hat nur selten die Möglichkeit diesen auszuweichen und auch die Spielumgebung ist zurückhaltend gestaltet.
Der Kampf gestaltet sich durch die Wii-Remote die wie ein Schwert geschwungen werden muss schnell als eine wilde Fuchteleich, mit etwas Übung weiß man die Wii-Remote allerdings richtig einzusetzen. Zusätzlich zu den normalen Schwertschlägen gibt es die Möglichkeit Meisterstreiche auszuführen, welche allerdings nicht durch eine bestimmte Taste-Kombination zu erreichen sind, sondern über das Menü im Spiel. Ein Schild hilft einem feindliche Angriffe abzublocken, allerdings hat das Schild nur eine begrenzete Lebensdauer. Je öfter es getroffen wird, desto mehr verringert sich die Haltbarkeit und mit der Zeit brechen bei Angriffen Teile davon ab.
Die Grafik erinnert, Dragon Quest typisch, an japanische Mangas, doch lange Ladezeiten vermindern einen durchgehenden Spielfluß.
Der Sound von Dragon Quest Sword unterstützt den Spielverlauf und durch die englische Sprachausgabe wurden die einzelnen Charaktere schön hervorgehoben.
Fazit: Für Einsteiger in das Abenteurer-Genre durchaus geeignet, PC Abenteurer werden aber nicht allzulange Freude an Dragon Quest Swords haben.
Entwickler: Square Enix Ltd.