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Game-Review: Medal of Honor: Airborne (Xbox 360)

Die Fülle der in den letzten Jahre erschienenen "Anti-Nazi-Weltkriegs"-3D-Shooter ist beachtlich. Nichtsdestotrotz greifen die Entwickler von EA erneut auf dieses vertraute Szenario zurück.

Medal Of Honor Airborne (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMedal Of Honor Airborne (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDer Aufhänger dieses Mal: Sämtliche Missionen werden von der Luft, als Teil einer Alliierten-Fallschirmeinheit, begonnen. Innovativ mag diese Idee ja sein, spannender wär`s allerdings mit einer unterhaltenden Story geworden. Einmal mehr gibt es an der technischen Umsetzung eines Spiels kaum etwas zu bemängeln, jedoch schmerzt die Abwesenheit des roten Fadens. Auch verlaufen die Missionen in den meisten Fällen nach gleichem Schema: Im Anschluss an die Landung gilt es feindliche Stellungen auszuschalten und die üblichen Missionsziele zu erfüllen: Kriegsziele sprengen, Gebiete erobern, nichts neues im Westen. Weitere Kritikpunkte: Die KI der feindlichen Einheiten ist durch Teilzeit-Debilität gebrandmarkt; die Feuergefechte selbst sind zwar spannend in Szene gesetzt, mit der Dramatik eines Call of Duty kann sich der neue EA-Titel jedoch nicht messen.

Medal Of Honor Airborne (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMedal Of Honor Airborne (c) Electronic Arts / Zum Vergrößern auf das Bild klickenErfreulicherweise gibt nicht nur Schatten, sondern einige gelungene Lichtblicke. Zum ersten Mal kann man sich in einem Weltkriegs-Shooter über Waffen-Upgrades freuen. Dies hat zwar bereits "Deus Ex" im Jahre 2000 vorgemacht, jedoch: Besser spät als nie. Jedenfalls steigert die Möglichkeit des Spielers, das eigene Arsenal technisch aufzurüsten, die Motiviation enorm. Ein weiterer großer Pluspunkt ist sicherlich die grafische Umsetzung. Angefangen vom Schlachtfeld bis zu den Animationen und den Explosionen, ergibt sich ein durch und durch stimmiges Bild. Auch der Sound spielt in der oberen Liga. Unteres Mittelfeld dagegen der Muliplayer-Modus. Lediglich das Standardprogamm wird geboten, hier wäre mehr machbar gewesen.

Fazit: Das altbekannte Szenario trübt den Spielspaß unwesentlich. Die Idee des Absprungs zu Beginn der Mission ist gut. Ein roter Faden in Form einer Story wäre aber noch viel besser gewesen.

###Karl Stingeder###

Grafik: 9/10
Sound: 8,5/10
Steuerung: 9/10
Spielspaß: 4,5/10
Gesamt: 7,5/10

XBOX360
Entwickler: Electronic Arts
Publisher: Electronic Arts
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