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Game-Review: OGame

OGame ist ein Weltraum-Browser-Strategiespiel, das seit dem 3.Oktober 2002 läuft. Es gibt mehrere Universen, die komplett unabhängig voneinander getrennt sind. OGame ist derzeit das größte Browsergame Europas und ist natürlich in verschiedenen Sprachen verfügbar.

kolonisieren_screenshot (c) GameForge Productions AG / Zum Vergrößern auf das Bild klickenNach dem Anmelden beginnt das Spiel mit einer kleinen Einführung in die Welt von OGame. Zu Beginn erhält man einen Planeten, wo der erste Ausbau stattfindet. Die ersten Schritte drehen sich vor allem um die Versorgung, Anlagen und Forschung. Es bleiben zu Beginn sowieso kaum Rohstoffe über, sodass es sich für keinen anderen Spieler lohnt, einen Angriff zu starten. Daher kann man zu Beginn des Spieles auf die Verteidigung verzichten, diese funktioniert sowieso erst, nachdem man ausgebaut hat. Auf Raumschiffe kann man zu Beginn ebenso getrost verzichten. Hier braucht man maximal Transporter und Solarsatelliten, wobei Letzteres auch nur im Notfall verwendet werden sollte. Je näher man sich der Sonne befindet, desto mehr kann man von der Solarenergie profitieren. Je weiter man von der Sonne weg ist, desto mehr Deuterium kann man abbauen. Beides ist wichtig.


energieoptionen (c) GameForge Productions AG / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMit dem Forschen und dem Ausbau von Gebäuden erhält man Zugang zu besseren und weiter entwickelten Technologien. Bis man alles freigeschaltet hat, zieht viel Zeit ins Land. Trotzdem zahlt sich die Forschung an bereits ausgebauten Technologien aus, da z.B. die Waffen verstärkt werden, die Antriebe schneller werden, die Panzerung verbessert wird, usw. Der Ausbau der Versorgung ist so oder so ein Muss, sonst wartet man bei jedem Ausbau sehr lange, bis die Stufe abgeschlossen ist.


Die Hilfen im Spiel sind sehr gut ausgebaut. So gibt es zu jedem Forschungszweig, zu den Schiffen, Anlagen usw. einen Techtree. Der Techtree zeigt in einer Baumstruktur auf, was erforscht werden muss, damit du den gewünschten Bau bzw. Ausbau erreichen kannst. Dazu gibt es noch eine Erklärung, die das Ganze abrundet.


planeten (c) GameForge Productions AG / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAb einem bestimmten Zeitpunkt geht alles etwas zäh dahin, weil es einfach zu lange dauert, bis die Ressourcen für den nächsten Ausbau verfügbar sind. Dann ist es Zeit ein Kolonieschiff zu bauen und sich auf den Weg zu machen, einen Planeten in der Nähe, vielleicht sogar in der gleichen Galaxie, zu besiedeln. Dazu muss natürlich auch geforscht werden. Ist dann ein neuer Planet besiedelt, geht das Spiel von vorne los. Wer Transportschiffe sein Eigen nennt, kann den zweiten Planeten mit Ressourcen unterstützen, bis er sich selbst versorgen kann. Irgendwann ist es so weit und du kannst jede Menge Ressourcen von A nach B verschiffen und den Ausbau auf deinem Hauptplaneten beschleunigen. Wenn brav verschifft wird, dann kannst du dir sogar die Verteidigung auf dem zweiten Planeten ersparen. Ich würde aber hier nicht zu viel Ressourcen verschwenden, daher solltest du das bei der Versorgung belassen. Auf Solarsatelliten würde ich ganz verzichten. Wenn du aber eher selten die Waren verschiffst, solltest du entweder öfter Verschiffen oder deine Verteidigung ausbauen, was dich aber weitere Mineralien kostet. Ohne Verteidigung wirst du nicht der Einzige sein, der sich die nötigen Ressourcen von deinem Planeten holt.


offizierskasino (c) GameForge Productions AG / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWer etwas Geld investieren möchte, kann mit Paysafecard oder auch anderen Zahlungsmittel Dunkle Materie kaufen. Mit der Dunklen Materie kannst du einen Händler anheuern, der dann deine Mineralien, z.B. Metall gegen Deuterium, tauscht. Etwas Interessanter ist hier aber das Offizierskasino, wo du erfahrene Offiziere zur Unterstützung mieten kannst. Hier gibt es den Commander, Admiral, Ingenieur, Geologe und den Technokrat.


Trotz allem wird es in diesem Spiel an einem bestimmten Punkt etwas schwer alleine zu überleben. Wer einmal Opfer wurde und von einer Allianz ausgeraubt wurde, viele Raumschiffe und Punkte verloren hat, wird es schwer haben, sich wieder auf den gleichen Stand zu bringen. Zwar wirst du dann mehr auf Verteidigung setzen, aber wenn dein Gegner nicht dumm ist, wird er dir jedes Mal aufs neue Einheizen, lang bevor es für ihn zum Problem wird, deine Verteidigung zu durchbrechen, ggf. kriegst du es gleich mit mehreren aus der Allianz zu tun und dir bleiben keine Mineralien für den Ausbau. Daher liegt es also nahe, selbst eine Allianz zu gründen oder dich einer anzuschließen.


allianz2 (c) GameForge Productions AG / Zum Vergrößern auf das Bild klickenIch habe mich z.B. der Allianz OPR (Other People Ress) angeschlossen. Bei dieser Allianz geht es vorwiegend noch um den Spaß am Spiel. In vielen anderen Allianzen geht es aber rein nur um Erfolg und so kann es schon sein, dass dich der Allianz-Leader mal am Wochenende um 07:00 Früh anruft und dir sagt, dass du angegriffen wirst oder das ihr einen Angriff startet. Andere treffen sich täglich im TeamSpeak oder anderen Plattformen um ihre nächsten Schritte zu besprechen. Daher ist es ratsam sich zu erkundigen, wo das Ziel der Allianz liegt. In der Regel kann man aber sagen, je Erfolgreicher die Allianz, desto härter die Bedingungen. But, it’s just a game!


versorgung (c) GameForge Productions AG / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Vorteile einer Allianz liegen klar auf der Hand, jeder kann sich in solch einer Community einbringen und Erfahrungen austauschen. Davon profitiert man selbst und auch die anderen. Des Weiteren können sich die Mitglieder gegenseitig unter die Arme greifen. Wird ein Mitglied der Allianz angegriffen und hat keine Ressourcen mehr, können die anderen ihm Waren schicken, damit er sich wieder schnell vom Schaden erholt. Zugleich kann auch ein Racheakt geschmiedet werden, um den Gegner das Fürchten zu lehren.


Die Motivation liegt aber insgesamt am Ausbau und Erforschen, am Ranking und an der Gemeinschaft. Das Spiel ist sehr von der Taktik abhängig, sowohl als Einzelspieler, als auch in einer Allianz. Taktik ist hier das Um und Auf. Geduld aber ebenso.


verteidigung (c) GameForge Productions AG / Zum Vergrößern auf das Bild klickenFazit: OGame ist ein Spiel, in dem es wohl kaum ein Ende geben wird. Selbst nach zwei Monaten gibt es noch immer Dinge die darauf warten erforscht zu werden. Wenn dann die Schlachten beginnen kommt noch mehr Spannung auf.  Ab und zu sicherlich auch Frust, wenn man einmal fast alles Verloren hat. In einer Allianz hat man aber definitiv mehr Spielspaß, und wenn du eine Allianz findest, die das Spiel sehr ernst nimmt, denke daran: Es gibt in OGame viele Allianzen. Mir bleibt aber OGame auch nach diesem Test weiterhin erhalten, die paar Klicks, die täglich zu tätigen sind, kosten nicht viel Zeit. Und wenn ich einmal nicht kann, es gibt ja wie bei fast allen Browser-Games einen Urlaubsmodus.


# # # Alexander Görisch # # #

www.ogame.de

Entwickler: Gameforge Productions AG
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