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Game-Review: Torchlight (PC)

Torchlight wird vom Bösen heimgesucht... Eine schreckliche und finstere Macht bahnt sich ihren Weg aus den Tunneln unter der Stadt an die Oberfläche, Monster brechen aus den Gängen hervor und töten die Bewohner auf den Straßen. Torchlight steht kurz davor, völlig vernichtet zu werden. Nur ein wahrer Held könnte die Siedlung jetzt noch retten.

torchlightpack (c) Runic Games/Perfect World Entertainment/Encore / Zum Vergrößern auf das Bild klickenSo, und wessen Aufgabe wird das nun wohl sein? Erraten, da muss natürlich der Spieler eingreifen, der in diesem Action-Rollenspiel à la "Diablo" gleich in drei verschiedene Rollen schlüpfen kann, um diese Aufgabe zu meistern.


Als Destroyer verkörpert er dabei den klassischen Haudrauf und Nahkämpfer, der sich mittendrin im Schlachtgetümmel am Wohlsten fühlt und seinen Gegnern mit einem breiten Arsenal an Schwerten, Äxten und anderen Schlagetots zu Leibe rückt. Als Vanquisher (Bogenschützin und Fallenstellerin) setzt er seinen Feinden dagegen lieber aus der Entfernung zu und dafür verschiedene Schusswaffen wie Bögen und Pistolen ein. Wer es lieber magiermäßig mag, der findet hingegen vielleicht am Alchemisten Gefallen und entscheidet sich bei der Charakter-Generierung für den fragilen Feuerballwerfer.


torchlight_inventory (c) Runic Games/Perfect World Entertainment/Encore / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWarum, mag sich der geneigte Leser vielleicht fragen, verwende ich im letzten Absatz die englischen Bezeichnungen für die Klassen? Ganz einfach, eine deutsche Übersetzung wird nicht mitgeliefert – eindeutig einer der größten Schwachpunkte des Spiels. Es gibt aber auch eine Menge Positives zu berichten.


Das Rumwuseln und Gegner-Töten in den Tunneln unter der Stadt ist nämlich durchaus kurzweilig und spannend gestaltet. Überall in den Katakomben lauern Feinde, die sich oft in Massen auf den Spieler stürzen und für den Unvorsichtigen schon einmal das schnelle Ende seines Abenteurer-Lebens bedeuten können. Neben den normalen Monstern trifft man außerdem immer wieder auf Bosse, die besonders kräftig zulangen, aber dafür auch umso wertvollere Beute fallenlassen.


torchlight_spielszene (c) Runic Games/Perfect World Entertainment/Encore / Zum Vergrößern auf das Bild klickenÜberwundene Feinde lassen jedoch nicht nur Gold und Gegenstände, sondern auch Erfahrung liegen, die unseren Heroen mit der Zeit Stufe um Stufe aufsteigen lässt. Beim Verteilen der dabei erworbenen Skillpunkte hat man die Qual der Wahl, da für jede Klasse drei verschiedene Talentbäume mit ganz unterschiedlichen Fertigkeiten zur Wahl stehen. Soll der eigene Alchemist zum magieverstärkten Nahkämpfer werden oder doch lieber mächtige Helfer beschwören können? Hier heißt es sich zu entscheiden, denn um alle Fähigkeiten zu erlernen, reichen die Punkte nicht aus.


torchlight_talentbaume (c) Runic Games/Perfect World Entertainment/Encore / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie ewige Jagd nach besseren Ausrüstungsgegenständen und nach immer mächtigeren Fähigkeiten macht richtig Spaß und lässt einen viele unterhaltsame Stunden in den Tunneln erleben. "Torchlight" läuft außerdem sehr stabil und flüssig und gibt sich auch mit alterschwacher Hardware zufrieden, die viele Neuerscheinungen auf dem Spielemarkt nicht mehr zufrieden stellen würde. Ein weiterer Pluspunkt: Das Action-Rollenspiel vermeidet überflüssige Pfunde und belegt nicht einmal 450 Megabyte auf der Festplatte.


Fazit: Wer das Genre mag, der macht mit "Torchlight" sicher keinen Fehlkauf und kann bedenkenlos zuschlagen!


# # # Jan Cerny # # #


Grafik: 7/10
Sound: 7/10
Steuerung: 7/10
Spielspaß: 8/10
Gesamt: 8/10


Entwickler: Runic Games
Publisher: Perfect World Entertainment/Encore





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