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Game-Review: Und dann gabs keines mehr (Nintendo Wii)

Kann die Umsetzung des Agatha-Christie PC-Adventures von 2005 auf dem Wii überzeugen?


Und dann gabs keines mehr (C) JoWood/JoWood / Zum Vergrößern auf das Bild klickenStorytechnische Überraschungen, im Vergleich zur PC-Version, gibt es in der Wii-Adaption keine. Der Plot wurde deckungsgleich übernommen. Handlungsort ist eine Insel. Dort finden sich zehn Gäste auf Einladung eines mysteriösen Gastgebers ein. Dieser schlüpft sogleich in die Rolle des Richters – mit  Vorliebe für raschen Str
afvollzug: Nachdem die Runde von der Außenwelt abgeschnitten wurde, sehen sich die Besucher nach und nach mit deren Lebensende konfrontiert.

Und dann gabs keines mehr (C) JoWood/JoWood / Zum Vergrößern auf das Bild klickenGlücklicherweise schlüpft man als Spieler in die Rolle des Bootsführes, und bleibt vom makabren „zehn kleine ‚Negerlein’“-Spiel verschont. Die Suche nach des Rätsels Lösung gestaltet sich leider wenig dynamisch, da man zum einen kaum Hinweise über das Gesuchte findet, zum anderen lange, und ermüdende Wege zurücklegen muss.

Und dann gabs keines mehr (C) JoWood/JoWood / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Bedienbarkeit ist angenehm ausgefallen. Hier hat man sich die schlichte Steuerung des Wiis zu Herzen genommen und auf sonstigen Schnickschnack verzichtet: Mit der Wiimote wird das gewünschte Ziel anvisiert, mit der A-Taste wird dieses angewählt. Im Inventar kann man Gegenstände miteinander kombinieren; einzig das Türöffnen gestaltet sich etwas umständlich.

Die Grafik wirkt schon sehr antiquiert, da das Spieldesign des PC-Vorgängers einfach übernommen wurde. Vor allem die CharakteranimationenUnd dann gabs keines mehr (C) JoWood/JoWood / Zum Vergrößern auf das Bild klicken wirken überaus hölzern, und daher ganz und gar nicht zeitgemäß. Eine technische Optimierung wäre wünschenswert gewesen. Das Gameplay ist durch die erwähnten, nervenden Suchpassagen gebrandmarkt. Wenigstens ist die Vertonung halbwegs gelungen: Es entsteht eine düstere Atmosphäre, die allerdings bald in eine gereizte Stimmung umschlagen dürfte, da die Klangfolgen wenig abwechslungsreich sind.

Fazit: Altbackene Grafik, durchschnittlicher Sound und langatmiges Gameplay. Story und Atmosphäre können sich allerdings sehen lassen.


###Karl Stingeder###

Grafik: 5/10
Sound: 6,5/10
Steuerung: 8/10
Spielspaß: 7/10
Gesamt: 6,5

Entwickler: JoWood
Publisher: JoWood

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