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Game-Review: Wanted: Weapons of Fate (Xbox 360)

Im Herbst 2008 kam "Wanted" bei uns in die Kinos. Dabei handelte es sich um einen durchschnittlichen Actionfilm mit abstrusen Ideen zu möglichen Tötungstechniken. "Wanted: Weapons of Fate" ist nun das Spiel zum Film.

wantedcover (c) Grin/Universal/Warner / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWenn ein Computerspiel auf einem Film basiert, der wiederum auf einem Comic basiert, weckt das nicht gerade die höchsten Erwartungen die Qualität von Story und Gameplay betreffend. Im Fall von "Wanted: Weapons of Fate2 trifft das leider auch teilweise zu. Das Spiel schafft es aber die Ästhetik des Films ganz gut abzubilden und spinnt vor allem die Story weiter. Kurz nach dem Punkt an dem der Film endet erwacht der Hauptprotagonist Wesley Gibons im Spiel im selben Sessel in dem wir ihn auf der Leinwand zurückgelassen haben.


Wesley war ein durchschnittlicher Junge von nebenan ehe ihn die Killerin Fox, gespielt von Angelina Jolie, in die Welt eines geheimen Assassinen-Bundes einführt und Wesley ganz spezielle Techniken erlernt. Etwa mit einer Pistole eine Bogenflugbahn zu schießen. Über diese Fähigkeiten verfügt man natürlich auch im Spiel. Mit dem Stick kann man die Flugbahn der Kugel drehen bis man eine geeignete Kurve gefunden hat und das Geschoss sein Ziel treffen kann. Für einen Kill bekommt man Adrenalin. Dieses Adrenalin setzt man für das platzieren einer Curved-Bullet ein. Wenn man also mit dieser Technik einen Gegner tötet, bekommt man gleich das nötige Adrenalin um den nächsten Gegner auszuschalten.


Das ist zwar sehr effektiv, aber leider auf Dauer auch sehr langweilig, weil zu einfach. Die Stärken des Spiels liegen anderswo. Wie viele andere 3rd-Person-Shooter setzt "Wanted: Weapons of Fate" auf ein ausgeklügeltes Deckungssystem. Mit Hilfe der Richtungstasten hechtet oder rollt man von einer Deckung in die nächste. Eine nette Idee die auch gut ausgeführt ist, aber auch nicht wirklich innovativ ist. Im Gegensatz zu anderen Stealth- oder Cover-to-Cover Spielen spielt sich "Wanted" aber wesentlich schneller und legt großen Wert auf rasche Reaktionen.


Fazit: "Wanted: Weapons of Fate" macht durchaus Spaß, ist aber leider ein sehr kurzes Spiel. Das wäre verschmerzbar, wenn es Anreize gäbe das Spiel nochmals einzulegen. Dazu fehlt dem Spiel leider der nötige Content. Wem der Film gefallen hat wird wohl auch mit dem Spiel seinen Spaß haben. Wer einen kurzen und einfachen Shooter für zwischendurch möchte ist mit "Wanted" auch gut bedient. Das Tempo ist recht hoch, die Steuerung ist schnell beherrscht, die Grafik ist durchaus ansprechend und auch der Sound macht durchaus was her. Kaufempfehlung gibt es keine, aber wer gerne ein, zwei Nachmittage mit einem neuen Shooter verbringen will, sollte sich "Wanted" ansehen.

# # # Felix Reiterer # # #

Grafik: 8
Sound: 7
Steuerung: 8
Spielspaß: 5
Gesamt: 7

Entwickler: GRIN
Publisher: Universal-Warner Brothers

 

 
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