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Ghost Rider – Spirit of Vengeance

Wrooom, wrooom!

(C) Universum Film / Ghost Rider - Spirit of Vengeance / Zum Vergrößern auf das Bild klickenNach dem genialen und hyperbrutalen Meisterwerk "Punisher: War Zone" ist das Sequel zu "Ghost Rider" der zweite Film, der unter dem Banner "Marvel Knights" erscheint. Nicholas Cage kehrt darin wieder zurück als Johnny Blaze, der sein nächtliches Hobby allerdings zu verdrängen versucht und sein feuriges Motorrad eingemottet hat. Das selbstgewählte Exil ist jedoch nicht exotisch genug, um nicht wieder in ein Drama teuflischen Ausmaßes hineingezogen zu werden: Der Dämon Roarke versucht, seines Sohns Danny habhaft zu werden, durch den er auf der Erde all seine Kräfte nützen kann, was ihm sonst verwehrt bleiben würde.


Dessen Mutter Nadya ging einst schwer verletzt im Austausch gegen ihr Leben mit ihm den Handel ein, seinen Sohnemann auszutragen. Der plötzlich aufgetauchte Moreau, der ihnen hilft, bietet Johnny ebenfalls einen unwiderstehlichen Deal an – nämlich ihm im Gegenzug für seine Hilfe, Danny in Sicherheit zu bringen, von seinem Dämon zu befreien. Alles scheint gut, als die vier ein abgelegenes Kloster erreichen, wo Johnny dann auch tatsächlich sein feuriger Mitbewohner ausgetrieben wird. Die dortigen Mönche haben jedoch eigene Pläne mit Danny, und Roarke und sein ekliger Handlanger Blackout wollen auch noch ein Wörtchen mitreden.


Während der erste Teil von 2007 als kurzweiliges Popcorn-Kino durchgegangen ist, präsentiert sich "Spirit of Vengeance" als seltsame Mischung aus extraschnellen Schnitten, teils absurdem Overacting (allen voran Nicholas Cage und Ciarán Hinds als Roarke), lockeren Sprüchen und scheinbar künstlerischen Zwischensequenzen. Bei diesem Gemisch fühlt man sich an eine andere zwar coole, aber völlig sinnentleerte Glanztat wie "Blade Trinity" erinnert. Und siehe da, ein Blick auf die Credits offenbart, dass Story und Drehbuch auch hier von David S. Goyer stammen. Da helfen auch sogar zwei Regisseure nicht mehr, um aus dem Feuerschädel-Sequel mehr als eine Fastfood-Produktion zu machen. Übrigens: Ist jemand aufgefallen, dass auch Christopher Lambert im Film zu sehen ist?



# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher:  Universum Film





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Wenn das Leben nach dem Tod doch immer so schön (animiert) wäre...
Dass Karl Markovics nicht nur als Schauspieler eine gute Figur abgibt, beweist er mit seinem Regiedebüt.
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Ach ja, das alte Oberstufenlehrer-Problem: Welche Version von "Caligula" zeigt man am besten im Latein-Unterricht? Vielleicht liefert diese brandneue DVD-Edition ja endlich eine Antwort.
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