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Gravel 7

Um einen außer Kontrolle geratenen Kameraden zu stoppen, wird William Gravel zu einem Einsatz in Japan abkommandiert.

(C) Dantes Verlag / Gravel 7 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenMit dem siebten Band komplettiert der Dantes Verlag die Werkausgabe der paranormalen Erlebnisse von William Gravel, die 1999 mit "Strange Kiss" ihren Anfang nahmen und in der 2010 Ongoing "Gravel" mündeten. 2013/14 folgte der bisher letzte Nachschlag in Form der Miniserie "Gravel: Combat Magician" 0-4, bei der allerdings nicht mehr Warren Ellis Regie führte, sondern sein langjähriger Kollaborationspartner und Zeichner Mike Wolfer. Der Stabsfeldwebel findet sich hier in den Reihen des Militärs wieder, aus denen er sich eigentlich verabschiedet hatte, um mit den Minor Seven und Major Seven die magische Elite Großbritanniens auseinanderzunehmen und sich eher widerwillig selbst zum König der Zunft aufzuschwingen.


Nachdem der Rachefeldzug von "Bible Jack" ein ordentliches Chaos hinterlassen hat, an dem Gravel auch nicht ganz unschuldig war, sitzt er nun hinter Gittern, was ihn in der einleitenden Nullnummer aber nicht davon abhält, einen pädophilen Politiker im fernen Island abzuservieren. Das weiß auch sein Vorgesetzter "H", der ihn auf eine Mission nach Tokio entsendet, schließlich kennt man in der Armee die zweifellos großen Talente des widerspenstigen Soldaten. In der U-Bahn der japanischen Hauptstadt gilt es nach einem terroristischen Angriff aufzuräumen und verdächtige Spuren zu beseitigen, denn pikanterweise ist ein britischer Magierkollege vor Ort, dem offenbar die Sicherungen durchgebrannt sind und der um jeden Preis aufgehalten werden muss.


Kudos an Ein-Mann-Verlagschef Josua Dantes, dass er bis zu diesem letzten Puzzlestein durchgehalten hat und sich genügend Sympathisanten für den zynischen Protagonisten in deutschsprachigen Gefilden fanden. Die fünf abschließenden Kapitel präsentieren eine Story in gewohnt einfallsreicher Manier, was unappetitliche Arten zu sterben angeht und könnten so auch von Warren Ellis stammen. Mike Wolfer hat sich offenbar von seinem Kollegen einiges an erzählerischen Kniffen abgeschaut, diesmal aber leider nicht mehr selbst Hand ans Artwork gelegt. Ersatzmann Gabriel Rearte macht seinen Job sehr solide, wenngleich er nicht an die (bei allem Splatter) geradezu grazilen Striche seines Vorgängers heranreicht. Nichtsdestotrotz ein kurzweiliger und amüsanter Abschluss der "Gravel"-Saga.


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Dantes Verlag




 


 
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