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HEIDEROOSJES/LAWRENCE ARMS

9.4.2004 (HANNOVER)
heideroosjes / Zum Vergrößern auf das Bild klickenWenn eine Fat Wreck- und eine Epitaph-Band zusammen rocken, dann spricht sich das rum. Und so füllte sich das Chez Heinz immer weiter, bis es mit rund 500 Besuchern bis in die letzte Ecke voll und ausverkauft war. Recht pünktlich gegen 22 Uhr eröffneten die Lawrence Arms aus Chicago den musikalischen Teil des Abends. Dabei spielten sie natürlich einige Songs ihres aktuellen Albums „The Greatest Story Ever Told“, vernachlässigten aber auch ihre älteren Sachen nicht. So kamen vor allem viele Stücke ihres letzten Albums zum Zuge, ergänzt durch Stücke aus ihrer Asian-Man-Zeit. Das sorgte für Abwechslung und die Stimmung im Publikum war gut. Ab der ersten Minute gingen vor der Bühne recht viele Leute gut ab. Der Applaus war teils trotzdem recht verhalten und irgendwie hatte der Auftritt der Arms auch nicht dieselbe Klasse wie noch die Konzerte ihrer 2002er-Tour. Trotzdem legten sie einen guten Auftritt hin.
Die Heideroosjes haben sich auch außerhalb der Niederlande einen Namen gemacht. Nun waren sie gekommen um ihr neuestes Werk vorzustellen und eröffneten gleich mit dessen Titeltrack „SINema“. Live kamen die Songs um einiges besser rüber und das Publikum feierte sie ab. Der Moshpit war ständig in Bewegung und zwischendurch gab es auch einen großen Circle Pit. Die Temperatur stieg, während der Sänger fleißig über die Bühne hüpfte. Vereinzelt spielten die Holländer auch ältere Songs, konzentrierten sich aber doch stark auf das neue Material. Zur Auflockerung erzählten sie auch einiges, meist auf Englisch aber auch manchmal auf Deutsch. Viele Anspielungen auf Fußball oder Holland-Exporte wie Rudi Carell. Ihr relativ langes Set beendeten sie dann mit „Euronoise“, kamen aber noch zweimal wieder und entließen die Besucher dann mit „Wurst und Käse“ endgültig in die kühle Nacht. Wer mochte konnte aber auch noch dem Pogo-A-Gogo Soundsystem lauschen, dass für gute Musik vom Plattenteller sorgte. Auf jeden Fall ein gelungener Abend mit guter Stimmung und guter Musik.

Julius Stiebert
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