Respekt vor diesem Death-Fünfer aus Arizona: Wer trotz Brachialanspruch und bierernster Grundstimmung dem herzallerliebsten Sponge-Bob einen Auftritt in seinem Video überlässt, der beweist Stil. Auf „Genesis“, dem neuesten Longplayer von JOB FOR A COWBOY, gibt es auch musikalisch keinen Grund irgendwas zu bemängeln. Zehn perfekt arrangierte Ballermänner stellen den Status Quo in der Entwicklung des Quintetts dar. Ich spreche deswegen von Entwicklung, weil diese Jungs noch längst nicht am Zenith angekommen sind. Gerade mal 20 Lenze beträgt der Altersdurchschnitt der Extrem-Fetischisten, was bedeutet, dass da noch einige Jährchen Erfahrung hinzukommen werden. Mir wird ganz schwindelig, wenn ich daran denke, was diese Jungs auf ihre nächsten Outputs rausholen können, wenn sich das Niveau über die Jahre entsprechend weiter steigert. Doch freuen wir uns mal nicht zu früh: CANNIBAL CORPSE haben relativ eindeutig das Gegenteil bewiesen und meine These schnell ad absurdum geführt. www.myspace.com/jobforacowboy Mathias Mayer (7)