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John Constantine – Hellblazer: Tot in Amerika 1

Als Flüchtiger vor dem Gesetz sorgt sich der sonst so egoistische Okkultist vor allem um seine ihn begleitende Entourage. Als wäre das nicht Überraschung genug, gibt ihm auch noch Dream höchstpersönlich einen pikanten Auftrag.

John Constantine - Hellblazer: Tot in Amerika 1Im heimischen England wird der nicht immer sympathische Constantine wegen Mordes gesucht, weshalb er sich samt Sohn Noah und Türsteherin/Weggefährtin Nat ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten absetzt. Dabei verwundert bereits die Erkenntnis, dass er das nicht für sich macht, sondern um seinen stummen Filius zu schützen. In den USA angekommen, wird das auffällige Trio von einer neuen, magischen Welt überrascht, die so gar nichts mit den von England gewohnten übernatürlichen Strukturen gemein hat. Dazu kommt, dass mit Dream der Herr der Träume die Bildfläche betritt und Constantine einen Auftrag erteilt, was dieser aus guten Gründen nicht ablehnen kann. Schnell entwickelt sich der Amerika-Urlaub zu einem Horrortrip voller neuer und alter Bekanntschaften, Verrat und Verfall für den guten Constantine, der übrigens eine wandelnde Leiche ohne Puls und Leben ist...


Unter der Autorenregie von Simon Spurrier hat dieser erste von zwei Bänden etwas von einem magischen Culture Clash der rauen Sorte. Die grundsätzliche Verlagerung in die USA sorgt für frischen Wind im Hinblick auf die Handlungsmöglichkeiten und die Inspiration für magische Verirrungen, der lässige, gleichgültige, egozentrische Schweinehund Constantine wirkt im Umfeld von Hollywood jedoch etwas deplatziert, was im Hinblick auf sein englisches Gemüt jedoch nur konsequent erscheint. Obendrauf entwickelt der sonst als eher skrupellos beschriebene Magier einen ebenso überraschenden Familiensinn, was ihn nicht nur vielschichtiger, sondern auch angreifbarer macht.


 
# # # Christoph Höhl # # #



Publisher: Panini Comics


 
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