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LANA DEL REY

20.04.2013
Gasometer, Wien

(C) Stephan Brückler / LANA DEL REY / Zum Vergrößern auf das Bild klicken(C) Stephan Brückler / LANA DEL REY / Zum Vergrößern auf das Bild klicken(C) Stephan Brückler / LANA DEL REY / Zum Vergrößern auf das Bild klicken


LANA DEL REY wurde mit ihrem selbstgebastelten Musikvideo und dem dazugehörigen Song "Video Games" 2012 zum Shooting Star. Lolita-Charme, sinnliche Lippen (ob nun aufgespritzt oder nicht) und eine unverkennbare Stimme, die an Nancy Sinatra erinnert, musikalisch umgesetzt in edel orchestrierten Balladen und eingängigen Pophits, so das Erfolgsrezept der 26-jährigen New Yorkerin. Wir waren bei ihrem ersten Österreich-Konzert im Wiener Gasometer mit der Kamera dabei.


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"My Pussy Taste Like Pepsi Cola", mit diesem intimen Bekenntnis aus dem Song "Cola" startet LANA DEL REY ihre Wien-Show. Auch wenn sie gerne mit Erotik und düsteren Motiven spielt, von ihrem selbst auferlegten "Gangsta Nancy Sinatra"-Image ist an diesem Abend nicht viel zu merken, wirkt sie doch mit Minirock und roter Rose im Haar eher wie eine Mischung aus Schneewittchen und Schulmädchen.


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Die Bühne ist eine Nachbildung eines alten Theatersaals, dekoriert mit Palmen, Kerzenleuchtern und schwarzen Vögeln, flankiert von zwei brüllenden Löwen. Dahinter flimmern auf großen Videoscreens Filmsequenzen, Textpassagen und Symboliken. Auch in den Songtexten tauchen immer wieder amerikanische Klischees, Orte und Legenden auf – James Dean, Marylin Monroe, ELVIS, Las Vegas, das Chateau Marmont in L.A.


(C) Stephan Brückler / LANA DEL REY / Zum Vergrößern auf das Bild klicken(C) Stephan Brückler / LANA DEL REY / Zum Vergrößern auf das Bild klicken(C) Stephan Brückler / LANA DEL REY / Zum Vergrößern auf das Bild klicken


Musikalisch gibt sich die klassische Gitarre/Bass/Schlagzeug-Band plus Pianist und Streichquartett dezent zurückhaltend. Im Gegensatz zu den opulenten Arrangements auf dem Album kommen die Songs wie auch Lanas Stimme live in einer entschlackten Form besser zur Geltung, etwa "Blue Jeans" oder das jazzige "Million Dollar Man". Einzig bei der NIRVANA Coverversion "Heart Shaped Box" oder bei der Schlusshymne "National Anthem" darf die Band auch mal ein wenig die Sau rauslassen. Alles in allem ein unaufregender und gediegener Konzertabend, der vor allem das überwiegend junge und weibliche Publikum beglückt haben dürfte.



# # # Text & Fotos: Stephan Brückler # # #
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