Nach ersten gefeierten Shows als Anheizer für Bands wie THE LAST VEGAS oder HELLFUELED, ist es in letzter Zeit etwas ruhig um LOW-DOWN HIGH geworden. Nun melden sich die Wiener mit ihrer Debüt-EP lautstark und überzeugend zurück. Neben ihren Kollegen von KING TIGER dürfen sie getrost als die große Hoffnung für die vereinsamten Rock’n’Roll-Herzen Österreichs bezeichnet werden. Während sich KING TIGER, für die Gitarrist Bomba bis vor kurzem auch den Viersaiter zupfte, jedoch mehr an großen Vorbildern der Siebziger orientieren und vor allem von virtuoser Gitarrenarbeit leben, bleiben LOW-DOWN HIGH bodenständiger, geradliniger, direkter. Kurz: Mehr Punkrock. Auch, wenn sich manche Meinung im Bekanntenkreis skeptisch gegenüber den stimmlichen Leistungen von Sänger Chewie zeigt, passt sie zum dreckigen Sound von LOW-DOWN HIGH, wie die Faust aufs Auge. Und offen gesagt ist auch ein Mike Ness kein Opernsänger und glasklarer Gesang ist so oder so etwas für die Wiener Sängerknaben. Rock’n’Roll der Marke LOW-DOWN HIGH gehört räudig, dreckig und ein wenig gemein. Für ihren ersten Output haben sie sich die nötige Zeit genommen, um nun einen ansehnlichen Kickstart hinzulegen. So und nicht anders funktioniert das.
www.myspace.com/lowdownhighrocksMartina Hollauf (7)