
Da es Kii mit tatkräftiger Unterstützung seines älteren Ichs aus einer parallelen Zukunft gelungen ist, das im
ersten Band von Kentaro Satos Sci-Fi-Splatter-Schlachtplatte geschilderte Massaker an seiner Schule zu verhindern und somit die Pläne von Himeji zu durchkreuzen, scheint es dem Übeltäter nun endlich an den Kragen zu gehen. Nachdem ihm schon die Magical Girls Hana, Koko und Lolo übel zugesetzt haben, tritt nun das Kind im Tierkostüm auf den Plan, das zwischendurch schon mehrmals aufgetaucht war, seine Identität aber nicht preisgegeben hatte.
Wataru trägt denselben Namen wie ihr ehemaliger Meister und wurde von diesem scheinbar getötet, konnte sich aber im Geist der nicht minder mysteriösen Dame im schwarzen Cape einnisten und erhielt einen neuen Körper. Damit ist zwar ein weiteres Rätsel gelöst, doch das greifbare Happy End rückt in weite Ferne, als Pupper Master sie angreift, besiegt und sich per Wurmloch mit dem schwer verletzten Himeji im Schlepptau absetzt. Während der Bösewicht einen Regenerationsprozess durchmacht, greift der Horror der Magical Girls durch die besagte Öffnung am Himmel nun auch auf das Jahr 2030 über.
Als wären die bisherigen Sprünge zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht schon genug gewesen, setzt der vorliegende Band noch einen drauf und verläuft gegen Ende hin auf zwei Zeitebenen. Es gilt also den Überblick zu bewahren, was durch die doch recht ordentliche Zahl der beteiligten Charaktere sowohl 2012 als auch 2030 gar nicht so leicht ist. Da aber schon viele zentrale Geheimnisse gelüftet wurden, sind diverse Zusammenhänge, die bisher unerklärlich schienen oder gar nur in Nebensätzen vorkamen, endlich klar. Fehlt nur noch der große Showdown, auf den uns "Magical Girl of the End" dank diverser erzählerischer Manöver bisher erfolgreich vertröstet hat.