SLAM Logo
© SLAM Media
SLAM #127 mit Interviews und Storys zu ENTER SHIKARI +++ THE ACACIA STRAIN +++ FALL OUT BOY +++ MUDHONEY +++ AT PAVILLON +++ SLEEP TOKEN +++ ALL TIME LOW +++ CATTLE DECAPITATION +++ u.v.m. +++ Jetzt am Kiosk!

Marvel Must-Have: Silver Surfer – Requiem

Einst mächtig und unverwundbar, scheint auch der Silver Surfer nicht vor dem Tod gefeit zu sein und fährt sein treues Brett zur letzten Ausfahrt, bevor er in der Unendlichkeit des Weltalls zur letzten Ruhe gebettet wird.

Marvel Must-Have: Silver Surfer - RequiemAuf vielen Abenteuern durften wir den noblen Helden mit dem Hang zur Melancholie bisher begleiten, dabei zeigte er sich emotional distanziert, verliebt oder großmütig, aber immer ein wenig unnahbar. Damit ist nun Schluss, denn seine unglaublichen Kräfte beginnen ihn zu verlassen und das Ende scheint unausweichlich. Doch zuvor schickt sich der ehemals Norrin Radd genannte Herold an sein heldenhaftes Erbe weiter aufzupolieren, indem er mit letzter Kraft einen sinnlosen Krieg zu beenden versucht und in seine Heimat zurückkehrt. Dabei wird er von alten Wegbegleitern wie Spider-Man, den Fantastic Four oder Doctor Strange begleitet, aber auch Galactus hat vom nahenden Ende des Surfers Wind bekommen.


Losgelöst von jeglicher Marvel-Kontiunität widmen sich Autor J. Michael Straczynski und Zeichner Esad Ribić gefühlvoll und bildgewaltig dem Ableben des ehemaligen Herolds von Galactus und ergehen sich dabei in einer storymäßig reduzierten, dafür grafisch umso opulenteren Meditation über Trauer, Tod und die wichtigen Dinge im Leben. Ribić dabei nur als Zeichner zu erwähnen ist eine maßlose Untertreibung, den seine künstlerische Vision und Darstellung ist es, die mit ihrer Kraft und Schönheit dafür sorgt, dass die emotionale Handlung ihre Wirkung adäquat entfalten kann. Einfach aber treffend in der Storyline und mit faszinierenden Bildern wird "Silver Surfer – Requiem" zum absoluten Highlight.


 
# # # Christoph Höhl # # #



Publisher: Panini Comics




 


 
Das gefällt mir! Weiter-tweeten
Nicht nur unter der Sonne Kaliforniens, sondern auch auf den schneebedeckten Pisten von Aspen geht es heiß her.
Nicht in Technicolor, aber stilvollem Schwarzweiß beschwören Alan Moore und Kevin O`Neill die goldene Ära Hollywoods ausgerechnet in der Enge eines versifften, unheimlichen Kinos herauf.
Trotz aller Fantasy sind die Probleme, denen sich unsere Heldin stellen muss, wieder einmal äußerst realistisch.
Wo eine Wille ist, da ist auch ein Weg… selbst inmitten einer tödlichen Wüste voller Sandwürmer.
Erzürne nicht die Götter! Ein Ratschlag, der auch auf dem indischen Subkontinent beherzigt werden sollte.
Eine weitere unheilvolle Zukunftsvision leitet den dramatischen Schlussakt des Konflikts zwischen Tony Stark und Carol Danvers ein.
Rock Classics
Facebook Twitter