SLAM Logo
© SLAM Media
SLAM #139 mit Interviews und Storys zu A DAY TO REMEMBER +++ SLEEP THEORY +++ BLOODYWOOD +++ BURY TOMORROW +++ IDLE HEIRS +++ SPIRITBOX +++ COHEED AND CAMBRIA +++ u.v.m. +++ Jetzt am Kiosk!

Marvel Origins 16

Prominente Gaststars machten 1964 allerlei Fanträume wahr.

Marvel Origins 16Es waren bekanntlich die Fantastic Four, mit denen die Marvel-Revolution der frühen 1960er eingeleitet wurde (siehe hier), folgerichtig durften dann auch in ihrer Serie Anfang 1964 die Fäden des rasch expandierenden Marvel-Universums so deutlich zusammenlaufen wie noch nie zuvor. Natürlich hatte es, wie sich in den vorangegangenen Bänden der "Marvel Origins"-Kollektion nachlesen lässt, bereits Gastauftritte und Crossovers zwischen Charakteren aus anderen Titeln des "House of Ideas" gegeben, aber nicht in dem Umfang, wie ihn die diesmal abgedruckten US-Hefte widerspiegeln.


Bevor es so weit ist, darf sich auf den Seiten von "Fantastic Four" 23 noch das "Enfant Terrible" austoben in einer kurzweiligen Mischung aus dem Nachhall der einige Jahre zuvor noch üblichen Monster- und Alienauftritte und Chaos, wie es der Impossible Man vor einiger Zeit stiftete (siehe Band 7). Dann geht es aber im wahrsten Sinne des Wortes Schlag auf Schlag, denn in den Heften 24 und 25 gab es nach dem ersten, jedoch nur kurzen Scharmützel (ebenfalls in Band 7) zwischen dem Hulk und dem Ding endlich den von vielen jüngeren Fans herbeigesehnten Schlagabtausch zwischen den beiden Kraftpaketen zu bestaunen.


Hier durfte sich Jack Kirby ordentlich austoben, überdies mischten die Avengers prominent mit, wodurch ihr Konflikt rund um das grünhäutige Kurzzeitmitglied mit jenem der Fantastic Four verknüpft wurde – ein cleverer Weg, um sowohl das Marvel-Universum als solches kohärenter zu gestalten und gleichzeitig Werbung für andere Serien des Verlags zu betreiben. In dieser Hinsicht lässt sich der Auftritt der X-Men in Heft 27, der in einem durch Mad Thinker und Puppet Master erzwungenen Kampf mit den FF mündet, als Schützenhilfe für die verkaufstechnisch schwächelnden Mutanten verstehen, während zuvor endgültig das Liebesdreieck zwischen Namor, Sue Storm und dem ungewohnt heißblütigen Reed Richards aufgeklärt wird. Quietschbunt, dramatisch und schwer unterhaltsam!


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: Hachette





Erhältlich im Zeitschriftenhandel und auf www.die-superhelden-sammlung.de.


 
Das gefällt mir! Weiter-tweeten
Während der Donnergott 1964 weiter fleißig seinen Hammer schwang, traten seine Erlebnisse im Vergleich zu manchen Heldenkollegen spürbar auf der Stelle.
Poison Ivy ist wieder zurück in Gotham City und auch die Liebe zu ihrer Ex Harley Quinn neu entflammt. Perfekte Liebesharmonie in der alten Heimat also?
Während alte und neue Widersacher auftauchen, ist Tony Stark mehr denn je auf sein Alter Ego angewiesen.
Innerhalb der ersten Welle an Titeln des "Marvel Age of Comics" war Matt Murdock einer der späten Gäste, aber blieb mit seiner ersten Serie umso länger.
Der brasilianische Regenwald – eines der letzten, noch teilweise unerforschten Gebiete der Erde. Nirgendwo sonst liegen auf diesem Planeten Hölle und Paradies so dicht beieinander.
Wie gewonnen, so zerronnen: Mit einer neuen monatlichen Heimat gewann der Hulk 1964 an Leserzuspruch, verlor aber deutlich an Hirnschmalz.
Rock Classics
Facebook Twitter