Nicht nur in der Yancy Street wird Ben Grimm und seiner Heldenfamilie übel mitgespielt.

Die Yancy Street ist wohl die berühmteste fiktive Straße im ganzen Marvel-Universum und ein Running Gag der "Silver Age"-Marvels. Erwähnt wurde die dazugehörige Gang, die Benjamin Grimm das Leben schwermacht, erstmals in "Fantastic Four" 6 (siehe
Band 5 der Sammelreihe) und trat schließlich in Heft 15 selbst in Aktion (siehe
Band 7) – wenngleich nur in Form von Sprechblasen und Händen, die das Ding meist mit unliebsamen Gegenständen bewarfen. Im siebten Band von "Marvel Origins", der die frühen Abenteuer von "Marvel`s First Family" schildert, fällt ihr ebenfalls wieder eine prominente Rolle zu.
In jedem der hier abgedruckten Hefte ("Fantastic Four" 29-31, "Fantastic Four Annual" 2) wird sie nämlich erwähnt und schafft es sogar auf ein Cover, welches auch das der vorliegenden Ausgabe ziert. "It began on Yancy Street" verlautbart "Fantastic Four" 29, in dem das Heldenquartett einmal mehr Red Ghost samt seinen intelligenten Superaffen sowie dem Beobachter in der Blauen Zone des Mondes begegnet. Mit dem bösen Alchemisten Diablo debütiert anschließend (in "FF" 30) ein Charakter, von dem Stan Lee einst behauptete, dass er dessen Schöpfung als seine schlechteste ansähe.
Bevor (in "FF" 31) mit dem Mole Man der allererste Gegner der Fantastischen Vier erneut die Erdoberfläche erobern will, tritt als Kernstück dieses Bandes noch Doctor Doom im zweiten Annual der Serie an (samt Gastspiel von Rama-Tut), überdies gibt es neben einigen Pin-ups von Jack Kirby auch Victor von Dooms Origin zu lesen. All das bietet wunderbar kurzweilige Unterhaltung, jede Menge Drama und vor allem flapsige Sprüche von Ben Grimm – lediglich der Unsichtbaren war es damals noch nicht vergönnt, sich über die Rolle als "damsel in distress" wesentlich hinaus zu entwickeln (das längst fällige
"Update" blieb John Byrne vorenthalten), womit sich das ansonsten so progressive "House of Ideas" anno 1964 aber nicht vom damaligen Zeitgeist abhob.