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Movie-Review: Coraline (Universal)

Coraline Jones ist eine wahre Entdeckernatur mit dem Blick für das sonderbar Einzigartige. Als sie mit ihren Eltern aufs Land zieht und es dort so ziemlich nichts gibt außer schräge Nachbarn und die entnervten Eltern auch keine Zeit für sie haben, fängt sie an jeden Winkel des Hauses zu durchsuchen.

coraline_2_disc_collector_s_edition (c) Universal / Zum Vergrößern auf das Bild klickenEines Nachts folgt sie Springmäusen und entdeckt eine kleine Tür, die sie in eine Welt führt, in der alles Spaß macht. In der Eltern Zeit haben, der bescheuerte Nachbarsjunge nicht sprechen kann und sich alles auf sie konzentriert. Doch schon bald merkt sie, dass es zu schön ist, um wahr zu sein. Coralines „andere“ Eltern und alle Wesen in dieser Welt haben Knopfaugen, was zu Beginn nicht weiter wichtig erscheint, aber sich plötzlich zu einer tödlichen Gefahr entwickelt und Coraline muss alles tun, um sich und ihre richtigen Eltern zu retten.

Der Satz "be careful what you wish for" bekommt durch diesen Film eine völlig neue Bedeutung. Regisseur Henry Selick, der sich schon bei Tim Burtons "Nightmare before Christmas" einen Namen gemacht hat, hat es mit "Coraline" geschafft einen würdigen Nachfolger im Bereich des Stop-Motion Films zu kreieren.

Basierend auf dem Buch von Neil Gaiman ist "Coraline" ein Film, der mit seiner düsteren Art alle Altersklassen anspricht und dessen essentielle Message – sei dankbar für das was du hast - in einem neuen Gewand verpackt wird.

Weiters hat Selick die Liebe zum Detail nicht vergessen. Jeder Charakter ist ausgefeilt und in seiner Schrägheit perfektioniert. Auch an der Umgebung kann man sich kaum satt sehen. Karg oder prächtig schäumend vor Farbe weiß der Regisseur gekonnt einzusetzen. Der Charme dieser puppenartigen Filme bleibt ungebrochen. Selick macht sich auch gekonnt die Bildgewalt durch 3D zu Untertan. Dennoch bleibt die Genialität auch in 2D erhalten, was nicht jeder Film von sich behaupten kann, der auf 3D setzt.

Als Fazit lässt sich sagen, dass "Coraline" seit langem ein Film ist der 10 von 10 Punkten verdient und das auch ohne herumzuballern oder Stars als Zugpferden. Prädikat sehenswert!

# # # Valerie Gaupmann # # #






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