Als Makishimas Plan, die bestehende Ordnung zu zerstören, klar wird, beginnt für Tsunemori ein Wettlauf gegen die Zeit.
Während die öffentliche Ordnung mühsam wiederhergestellt wird, ist der Mastermind hinter den Unruhen weiterhin auf der Flucht – und das, obwohl sich Shogo Makishima bereits in Polizeigewahrsam befunden hatte. Seine wenig freundliche Ablehnung, dem als "Thinktank" im wahrsten Sinne des Wortes geouteten Sybil-System beizutreten, und dessen Entdeckung durch den anschließend gekillten Enforcer Shusei Kagari haben vielmehr dazu geführt, die Situation noch weiter zu verschärfen.
Unwissend über seinen Tod, sind seine Kollegen sowohl auf der Suche nach ihm als auch Makishima, den das Sybil-System lebendig geliefert bekommen will. Während Ginoza mit der Rolle der Einheit im undurchsichtigen Spiel seiner Vorgesetzten Kasei hadert, erhält Tsunemori überraschenderweise eine Einladung durch das Sybil-System. Sie handelt einen Deal aus, um das Leben des abgängigen Kogami zu verschonen, der ebenfalls Makishima nachspürt. Dieser beabsichtigt, mit der Manipulation der zentralen Nahrungsmittelversorgung Japans für das ultimative Chaos und das Ende der gegenwärtigen Gesellschaft herbeizuführen.
Mit den Episoden 18-22, die sich auf dem finalen Volume von "Psycho-Pass" finden, endet einer der interessantesten Science-Fiction-Animes der vergangenen Jahre (vorerst) so, wie er begonnen hat – mit maßvollem Einsatz von Actionsequenzen, philosophischen Grundsatzdebatten, intensiver Charakterarbeit und äußerst atmosphärischen Animationen. Wer sich für dystopische Szenarios im Stile von Klassikern wie "1984" und "Fahrenheit 451" begeistert, sollte unbedingt mehr als nur einen Blick in dieses uneingeschränkt empfehlenswerte Werk von Production I.G riskieren.