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QUEENS OF THE FUCKIN’ STONE AGE

01.09.05, Two Days A Week Festival (Wiesen)
queens02 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Vorfreude war groß an diesem Tag in Wiesen. Ich muss ja gestehen, dass ich von dem Band-Angebot dieses Jahr in Wiesen nur sehr wenig mitbekommen habe, genau so am 1. September, an welchem ich meine tägliche Dosis Rock’n’Roll mit JULIETTE AND THE LICKS und eben, ja, eben jenen, die jetzt so groß geworden sind, jener Desert-Rock Band… ach, ihr wisst es ohnehin. Und den QUEENS eben erfüllen konnte. Welche ich zuvor schon einmal in der wiener Arena live erleben durfte, und ich sage nur, was für ein Erlebnis das war! Doch zurück in die nähere Vergangenheit. Das Set beginnt gleich mit „Go With The Flow“, es folgen Songs wie „Feel Good Hit Of The Summer“ (eine wunderbare Variation davon), „Monsters In The Parasol“, „The Lost Art Of Keeping A Secret“, „The Sky Is Falling“, „Little Sister“ „Avon“ und noch einige mehr aus dem gesamten Repertoire. Man scheint es eilig zu haben, denn es gibt nicht ein Stück, das nicht mit erhöhter Geschwindigkeit gespielt wird. Ich weiß nicht, wer hier so antreibt - der mexikanische Teufel hinter dem Schlagzeug, von dem wie bei einem wahnsinniger Uhrwerk-Zwerg nur Kopf, Schultern und glänzende Arme zu sehen sind, ständig in Bewegung, vielleicht? Der bärtige Bassist? Der elegante Herr Troy im schwarzen Anzug? Oder die üppige Keyboarderin, ebenfalls in schwarz, nur wesentlich weniger Stoff, hinter ihrem seltsamen, um fast 60° gekippten Instrument? Oder vielleicht doch am Ende gar das hochgewachsene Energiebündel in der Mitte, welches mit seiner Gitarre verwachsen zu sein scheint, das trotz Knieverletzung herumhüpft und -taumelt – Josh Homme, der kurzgeschorene Waldbrand? Wie auch immer, im Eilzugtempo und bei, wie ich fand, eher verbesserungsbedürftiger Soundqualität (Lauter! Mehr Bässe!) ging es ruck, zuck durchs Set – und irgendwie denke ich mir, als die Truppe die Bühne verlässt, sie hätten mehr improvisieren können. Und da. Was passiert? Es gibt eine Zugabe, und was für eine. Eine mindestens dreizehn Minuten lange Version von „No-One Knows“ mit inkludierter Jam-Session. DAS ist der QUEENS-Spirit, den ich zuvor etwas vermisst habe!

Agnes Wieninger
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25.10.05, ARENA (WIEN)
16.10.05, DREIRAUM ARENA (WIEN)
10.10.2005, PLANET MUSIC (WIEN)
04.03.2005, Arena (Wien)
28.07.2005, ARENA (WIEN)
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