Der Feind meines Feindes ist... hungrig!
Auf der einen Seite sind alle Knarren durchgeladen, auf der anderen die Zähne gebleckt und beißbereit: Der 11. Bezirk Tokios ist drauf und dran, zum Schlachtfeld zu werden, nachdem hier die mächtige Ghul-Organisation "Phoenixbaum" die Macht übernommen und nicht nur Ermittler der CCG, sondern auch eigene Artgenossen aus dem Weg geräumt hat. Während sich Amon, heiß auf Rache für seinen getöteten Mentor Mado, mit seinen Kollegen auf den bewaffneten Einsatz gegen die Eindringlinge vorbereitet, kreuzt deren Chef im Café Anteiku auf und entdeckt Rizes Geruch an Ken.
Der nach einem Gefängnisaufenthalt zum grausamen Sadisten gewordene Jason wischt mit unserem Halb-Ghul regelrecht den Boden auf und entführt ihn. Die Belegschaft des Cafés rund um Touka ist schockiert und schmiedet einen Plan, um ihn aus den Fängen seines Peinigers, der ihn schlimmster Folter aussetzt, zu befreien. Das zu schaffen und gleichzeitig nicht zwischen die Fronten von CCG-Truppen und den Handlangern von "Phoenixbaum" zu geraten, grenzt ans Unmögliche. Und Ken selbst muss sich zwischen seiner menschlichen und seiner Ghul-Seite entscheiden...
Die (auf psychologischer Ebene erfolgende) Rückkehr von Rize schließt in den Episoden 10-12 den Kreis, den "Tokyo Ghoul" seit Beginn beschrieben hat. Der Weg, dies zu erreichen, führt über zwar nicht explizit dargestellte, aber trotzdem deftige Folterszenen, die zarten Gemütern womöglich die eine oder andere Gänsehaut bescheren. Nicht nur das beim großen Finale außen vorgelassene Nebenpersonal, sondern auch die Verwandlung von Ken in eine neue Persönlichkeit lassen jede Menge Fragen offen, deren Beantwortung der Nachfolgeserie vorbehalten bleiben. Hoffentlich leckt KAZÉ auch hier Blut in Sachen Veröffentlichung!