Auch am zweiten Tag geben Marco Pogo und seine dem Gerstensaft verfallenen Mitstreiter Vollbier. Diesmal plündern sie in Landshut die Bar und bringen die Bühne zum Beben.

Wir wår’n in den letzten 12 Monaten 4x in Landshut zu Gast. Dass in der niederbayrischen Landeshauptstadt eine derart große Nachfrage an

TURBOBIER-Konzerten vorherrscht, låsst` sich wohl nur mit einer überdurchschnittlich hohen Landshuter Drangla-Dichte argumentieren. Und Dichtheit wird hier generell großgeschrieben. Vielleicht fühlen wir uns deshalb hier wohl wie die Maden im Speck.
Gestern wår’ ma in der Alten Kaserne beim Fight Night Festival zu Gast. Der Veranstalter Michael H. gilt als Pionier der TurboBewegung in Bayern, als Bombast größter Dranglakunst, als Idealbild eines jeden Tschecheranten, kurzum: er ist der Rocky Balboa des Bierkonsums. Die Vorzeichen fia an erfolgreichen Abend in jedweder Hinsicht könnt’n oiso besser net sein!
So beschritten wir

nun nach intensiver Aufwärmphase (du weißt, was gemeint ist, liebes Tagebuch) die Bühne. Nåch ungefähr

5 Songs håt die tobende Meute entdeckt, dass die rund 80cm hohe Bühne bei fortschreitender Alkoholisierung zwår durchwegs a gewissen Hürde is, jedoch auch kein unüberwindbares Hindernis darstellt. Durch Anfeuerung unsrerseits wurde daun quasi ab der Hälfte des Konzerts ein beinahe olympischer Stagedive-Contest gestartet. I såg’s da, liebes Tagebuch, es wår net schee mit anzuschaun. Für die meisten unsrer Absprung-Gäste endete der Ausflug auf die Bühne nåch circa 20 Millisekunden, weil’s afoch glei wieder rückwärts von da Bühne gfoin san. Somit wårn die 80cm wahrscheinlich doch z’hoch. Wehtan håt si zum Glück kana. Ågsoffene håm anscheinend wirklich immer Glück.
Bis morgen, liebes Tagebuch! Dein Marco.