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WATERDOWN, INSECURE, DOWN THE LINE

25.04.03, BERTHOLDSAAL (WEYER)
down_the_line_band / Zum Vergrößern auf das Bild klickenAm Eintritt prangert es bereits: Das Schild mit der Aufschrift „Somehow Hollow abgesagt- Ersatz Down the line“. Wirklich Schade, denn die Nachfolgeband von Grade wäre durchaus sehenswert gewesen. Glücklich über diesen Umstand durften sich aber die Alkovener Band DOWN THE LINE schätzen, da sie nun mit aufs Billing kamen. Eines kann man getrost sagen: Diese Burschen sind definitiv in der Lage ihr Publikum zu unterhalten. Das durchwegs straighte und gitarrenlastige Programm kam trotz der etwas frühen Spielzeit sehr gut an. Die aggressive Bühnenshow tat ihr Übriges um Besuchern mehr als einen Höfflichkeitsapplaus abzuverlangen. Das volle Brett eben. Schade, dass man bereits so bald auf die Bühne musste.

Dass INSECURE für Qualität stehen zeigt unter anderem der vierte Platz beim letztjährigen Yamaha Bandcontest. Ihr Mix aus Crossover, Metal und einer Menge Emotionen scheint bei dem Großteil der Besucher ebenfalls gut anzukommen. Man leidet aber unter einem etwas dürftigen Sound bei dem so manche Finesse speziell beim Akkustiksong „Sunray“ nicht zur Geltung kommt. Als echter Freak kann Sänger Andi Teufel bezeichnet werden, der so ziemliche jede erdenkliche Rockpose beherrscht. Fast könnte man meinen er erleide bei den emotionaleren und ruhigen Parts Höllenquallen. Selten eine solche Intensität erlebt.
Trotzdem zeigt es sich nach einer kurzen Umbaupause warum der Großteil der rockenden Meute erschienen ist.

Es sind die Osnabrücker WATERDOWN die es verstehen die Crowd zu rocken. Bereits nach wenigen Sekunden sind die ersten Stagediver unterwegs und ein (wenn auch dürftiger) Moshpit entsteht. Songs werden sowohl von „Never kill the boy on the first date“ als auch vom neuen Album „The files you have on me“ gleichermaßen dargeboten. Trotzdem scheint man speziell Sänger Marcel die Strapazen der bereits länger andauernden Tour anzumerken – Stimmlich präsentiert er sich nicht in Höchstform. Kompensiert werden seine streckenweisen Ausfälle durch zweiten Sänger Ingo der ebenfalls alles gibt und sich von den Fans so richtig aufpushen lässt. Nach vier Zugaben und mit „Nails all broken short“ ist aber schließlich um 0:30 doch Schluss. Kein denkwürdiges aber doch annehmbares Konzert von der Emocore Hoffnung aus deutschen Landen.

messie
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