"Bekommst du mehr Typen ab, wenn du komische Fragen stellst?" Was ENDIRYAH-Sänger Alexander Pegac weiters zu SLAM-Redakteurin Stephanie Bürglers "komischen Fragen" zu sagen hatten, lest ihr hier...
Steffi Bürgler: Seit wann macht ihr schon Musik? Alex Pegac: In jetziger Besetzung spielen wir erst seit Oktober 2009 zusammen, aber Jürgen zum Beispiel spielt schon seit 20 Jahren Gitarre. Zusammen kommen wir so auf über 60 Jahre Musikerfahrung! Leiwand!
Hat man bei den Ladies bessere Chancen, wenn man sich stylt wie Oliver Sykes? Bekommst Du mehr Typen ab, wenn Du komische Fragen stellst?
À propos Oli Sykes: Wer sind eure musikalischen Vorbilder und was läuft derzeit in deinem Player? Player: YOUR DEMISE, TEXAS IN JULY, PARKWAY DRIVE. Die Vorbilder sind undefinierbar und bewegen sich im Bereich AT THE GATES, GUNS `N ROSES, PANTERA, SLAYER, CARCASS, ADRIANO CELENTANO.
Wie kommt man auf die Idee, sich von oben bis unten zupecken zu lassen? Im Vollrausch! (lacht) Und außerdem hab ich ja noch genügend Platz frei.
Welche Motive spielen auf deiner Haut und ergo in deinem Leben eine Rolle? Das wär einen eigenen Artikel wert. Prinzipiell bringen mich meine Tattoos auf positive Gedanken.
Wie hoch können die Erwartungen/Ziele einer österreichischen Band realistischerweise sein? Wer kein Ziel hat braucht sich auch nicht auf den Weg zu machen. Wir wissen das Österreich ein hartes Pflaster für Musik ist aber dennoch glauben wir - und stehen auch hinter dieser Meinung - aus dem Käfig ausbrechen zu können.
Wie sehr sollte man sich als Band (die meisten predigen ja Genreunabhängigkeit, Eigenständigkeit und Individualität) aktuellen Trends anpassen? Sowohl soundtechnisch gesehen als auch im äußeren Erscheinungsbild... Ich finde man sollte sich gar nicht anpassen, sondern vielmehr so sein, wie man sein möchte. Leider ist es so, dass für viele Leute die Musik selbst im Hintergrund steht und sie automatisch wegen ihres Aussehens abgestempelt werden, wovon ich aber absolut nichts halte – immerhin sollte die Musik ja das Wichtigste sein an einer Band!
Zu eurer ersten und aktuellen EP "Watchers": Welche Einflüsse gab es beim Songwriting, wer schreibt bei euch überhaupt die Songs und welche Inhalte sind prägend für die Texte? Wir versuchen uns beim Songwriting von artverwandten Musikrichtungen zu distanzieren um möglichst unseren eigenen Weg zu gehen und an unseren Ideen festzuhalten. Meistens liefert Jürgen ein paar Riffs und wir arrangieren dann alle zusammen, bis der fertige Song entsteht. Die Texte sind sicherlich nicht immer komplett ernst zu nehmen, immerhin können wir auch im richtigen Leben über uns selbst lachen. Trotzdem haben alle Songs auch eine Message und enthalten nicht nur sinnlose Aneinanderreihungen von Phrasen, wie bei manchen anderen Bands.
Wie siehst du den bisherigen Werdegang der Band und was sind deine bzw. eure Ziele für die Zukunft? Wir sind positiv überrascht, dass im ersten halben Jahr schon soviel passiert ist, z.B. der Gig am "Give It A Name" oder am "Nova Rock". In Zukunft soll`s natürlich mindestens genauso rasant weitergehen, besonders in Form von ersten größeren Tourneen und am ersten Album schrauben wir ebenso fieberhaft.
Irgendwelche letzten Worte? Darf ich jemanden grüßen lassen? ;)