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Game-Review: Kabus 22 (PC)

Survival Horror aus der Türkei? „Albtraum 22“! Man darf gespannt sein…


Kabus 22 (c) Son Isik/Frogster Interacitve / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDie Story dreht sich um den Coup eines Oberdämonen, der die Menschheit dazu gebracht hat ihm die Herrschaft im Austausch für das versprochene Paradies zu überlassen. Nachdem die weitsichtigen Menschen den Betrug des dämonischen Schurken bemerken, bilden sich auf der ganzen Welt Widerstandszellen. Eines dieser Nester befindet sich auch in Istanbul, den Ort der Spielhandlung. Als Spieler schlüpft man nun in drei Charaktere und nimmt den Kampf gegen den hinterhältigen Bösewicht auf. Positiv hervorzuheben ist, dass einige Originalschauplätze Istanbuls im Spiel integriert wurden. Der durchaus originelle Storyansatz entpuppt sich bei näherer Betrachtung leider als der beste Teil des Games.


Die annehmbare Geschichte wird durch dilettantisch gezeichnete Standbilder vorangetrieben, die Grafik ist schauderhaft und wird nur noch von der umständlichen Steuerung in den Schatten gestellt. Aus unerfindlichen Gründen ist ein gleichzeitiges Laufen und Schiessen nämlich nicht möglich. Das Handling stört den Spielfluss wohl am deutlichsten und schafft es die Spielatmosphäre auf einen Nullpunkt zu senken. Da wirkt der Umstand, dass die Rätsel kaum Hirnschmalz erfordern, fast schon nebensächlich.


Darüber hinaus ist die träge und unübersichtliche Kameraführung nicht zumutbar und führt in vielen Situationen dazu, dass der Protagonist als Kanonenfutter der Gegnerhorden endet. Auch das quälend langsame Nachladen der Waffen bildet einen weiteren Frustfaktor. Auf eine freie Speicherfunktion wurde verzichtet, d.h. man darf nach dem virtuellen Tod des Helden wieder vom letzten Checkpoint beginnen.


Die englische Synchronisation wirkt wenig professionell, am ehesten können noch die Soundeffekte und die authentischen Wassergeräusche überzeugen.

Fazit: Grafik und Spieldesign sind schauderhaft, am schlimmsten ist jedoch die total verkorkste Steuerung. Aus dem Spiel hätte aber durchaus was werden können, die Storyidee klingt interessant. Mit dieser Umsetzung wirkt das Spiel jedoch lieblos hingeknallt und technisch nicht zeitgemäß. Nur für eingefleischte Survivalhorror-Fans empfehlenswert!

###Karl Stingeder###

Grafik: 3/10
Sound: 5/10
Steuerung: 2/10
Spielspaß: 2/10
Gesamt: 3

Entwickler: Son Isik
Publisher: Frogster Interacitve

 

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