Mit dem Debütalbum „Vicous Songs” von SLAM AND HOWIE AND THE RESERVE MEN hat die SLAM-Redaktionsstuben eine eher außergewöhnliche CD erreicht.
Auch wenn Country vor allem in punkigen, trashigen oder sonst wie verzerrten Versionen derzeit recht in ist, wie HANK III, HACKMACK JACKSON oder BOSSHOSS beweisen, ist dem Schweizer Quartett eine saubere, ausgereifte Premiere mit – laut Eigenbezeichnung ´Bastard Speed Country´ gelungen. Sie berufen sich wie nicht wenige Vorgänger auf ELVIS, JOHNNY CASH und MOTÖRHEAD. Die Letzteren sind für mich nicht wirklich herauszuhören. Der Rockabilly-Einfluss und eine gewisse Punkrockkante sind dagegen nicht zu leugnen. Die Texte handeln von Frauen, Einsamkeit, Alkohol und staubigen Highways. Als Bonus gibt es ein Cover von „That’s Allright Momma“. „Vicous Songs” ist rundherum gelungen. Wer ein Herz für JOHNNY CASH, HANK III, HACK MACK JACKSON hat, liegt bei SLAM AND HOWIE AND THE RESERVE MEN nicht falsch, sondern goldrichtig.
www.grandslam.chIgor Eberhard (8)