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EXODUS - The Atrocity Exhibition

Nuclear Blast/Warner


EXODUS the atrocity exhibition (c) Nuclear Blast/Warner / Zum Vergrößern auf das Bild klickenDas Line-Up-Glücksrad der Thrash-Institution EXODUS dreht sich und dreht sich, und als es 2005 kurz bei „Shovel Headed Kill Machine“ stehen blieb, hatten manche die Band womöglich gar schon abgeschrieben. Dabei hatte die Bay-Area-Legende 2004 mit „Tempo Of The Damned“ dem Thrash-Metal mehr als nur einen zweiten Frühling beschert und mit ziemlicher Sicherheit sogar die Thrash-Kanone des Jahres abgeliefert. Der seit jeher gewöhnungsbedürftige Steve „Zetro“ Souza keifte sich räudigst durch das Riffgewitter des einzig verbliebenen Gründungsmitgliedes Gary Holt, während Tom Hunting sein Drumkit mit mechanischer Präzision dazu zerlegte. Für „Shovel Headed Kill Machine“ blieb dann einzig und allein Holt im Boot, und irgendwie schien die Luft raus zu sein. Nun, getan hat sich seit „Shovel Headed Kill Machine“ im Bezug auf das Line-up eigentlich nichts, nur Tom Huntig sitzt wieder an den Drums – und der scheint Meister Holt anscheinend so gut zu tun, dass dieser sich flugs wieder besann und auf „The Atrocity Exhibition (Exhibit A)“ dermaßen Stoff gibt, dass der letzte Ausrutscher schnell vergessen scheint. EXODUS as (only) EXODUS can! Die fünf Herren rufen ihren „Riot Act“ aus, und jeder muss mit. Im Kreis laufendes Stakkatoriffing, beißende Vocals (von Ex-Roadie Rob Dukes – Kompliment, warum nicht gleich?!) und ein Drumsound, der trockener und präziser nicht sein könnte. Der Neckbraker „Funeral Hymn“ stapft gleich darauf mit 7-Meilen-Stiefeln einher und sollte aus sicherheitstechnischen Gründen nur im Beisein eines wirklich guten Chiropraktikers gehört werden. Rasiermesserscharfe Kanten hat ebenfalls „Children Of A Worthless God“, wobei man sich die cleanen Vocals sparen hätte können. Beim Titeltrack fahren EXODUS ihre „Kill Machine“ schließlich brutal im roten Drehzahlbereich, nicht jedoch ohne zwischendurch bei fettem Südstaatenriffing Rast zu machen. Klassischer Supergroove bei „Iconoclasm“, absoluter Solo-Wahnsinn bei „Bedlam 1-2-3“…usw. Wie das Rezept, so auch die Köche: Alt, aber gut.
www.exodusattack.com
Michael Komjati
 
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