Fast 14 Jahre lang hat man schon nichts mehr von LITA FORD gehört. Und, um ehrlich zu sein, wäre es wohl besser gewesen, diesen Zeitraum noch zu verlängern. Denn das Comebackalbum der Britin, die in den Achtzigern den einen oder anderen Erfolg auf dem Sektor des melodischen Hardrock vorweisen konnte (Größter Hit: „Close my Eyes forever“ im Duett mit OZZY OSBOURNE) versucht auf „Wicked Wonderland“ recht verkrampft, den Sprung in die aktuelle Musiklandschaft zu schaffen. Dummerweise gelingt ihr das nicht wirklich. Krampfhaft moderne Riffs in Verbindung mit so etwas wie dem Versuch, ein bisschen Rock der alten Schule einfließen zu lassen, lassen nur einen Schluss zu: Das wird nichts. Wer in den Achtzigern Gefallen an Frau Fords musikalischem Schaffen gefunden hat, sollte das Andenken daran nicht zerstören. Und wer noch nie von ihr gehört hat, versäumt absolut nichts, wenn er auch auf diese Veröffentlichung verzichtet. www.myspace.com/litaford Erich Kocina (2)