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Parasyte -the maxim- Vol. 3

Die Wissbegier von Shinichis alter Bekanntschaft, die mittlerweile Mutter geworden ist, sorgen für Spannungen mit ihren parasitären Mitstreitern.

(C) KAZÉ Anime / Parasyte -the maxim- Vol. 3 / Zum Vergrößern auf das Bild klickenKanas Tod vor seinen Augen hat Shinichi hart getroffen, doch aufgrund seiner psychischen Veränderung durch die vertiefte Beziehung mit Migi ist es ihm unmöglich, die angebrachte Trauer um den Tod der Mitschülerin zu zeigen. Das trifft besonders Satomi hart, die immer mehr hin- undgerissen ist zwischen der emotionalen Kälte, die von ihrem Freund ausgeht, und der Sorge um ihn. In der Zwischenzeit sind die Parasiten nicht untätig geblieben und haben es sogar geschafft, die Wähler davon zu überzeugen, einem der ihren in ein hohes politisches Amt zu verhelfen. Das eröffnet natürlich völlig neue Möglichkeiten, um sich beim Verspeisen von Menschen ohne größeres Aufsehen unliebsamer Zeugen zu entledigen.


Eine Schlüsselrolle fällt der früheren Lehrerin von Shinichi zu, die mittlerweile Reiko Tamura heißt und mit einem anderen Parasiten ein Kind gezeugt hat. Dieses ist menschlich und befeuert ihre Neugier zusehends, das Verhältnis ihrer Spezies zu den Menschen weiter zu erforschen, bedingt aber auch eine von ihr nicht unbemerkte Änderung hinsichtlich des Werts, den sie bisher dem Leben der "Futterspezies" beigemessen hat. Der Privatdetektiv Kuramori soll in ihrem Auftrag Shinichi beschatten, doch verbündet sich mit ihm, als dieser ihm Details über seinen Untermieter verrät. Doch nicht allen Parasiten behagt der Forscherdrang von Reiko Tamura, bis das Misstrauen ihr gegenüber schließlich in offene Feindschaft mündet.
    

Das dritte Viertel der Anime-Adaption von Hitoshi Iwaakis Manga führt die Verschränkung von bluttriefendem Horror und philosophischen Gedankengängen über das, was den Menschen und seinen Umgang mit seinesgleichen ausmacht, auf unwiderstehliche Art fort. Es gelingt wohl den wenigsten Sci-Fi- und/oder Horrorstoffen, nicht nur gefährliche Invasoren bezüglich des Sinns ihres Daseins über reine Selbsterhaltung und Fortpflanzung hinaus grübeln zu lassen, sondern auch die Frage aufzuwerfen, ob Etiketten wie "gut" und "böse" im Existenzkampf nicht auch einfach eine Frage der Perspektive sind. Und so schafft es "Parasyte -the maxim-" gekonnt, nicht nur die Lust an Splatter zu befriedigen, sondern auch die Denkerstirn anzuregen.


 
# # # Andreas Grabenschweiger # # #



Publisher: KAZÉ Anime




 


 
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Wer kriegt dich zuerst? Die außerirdischen Invasoren oder die Stasi?
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